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Mit «Skogarmaors» nehmen die Bergischen Löwen Obscurity ihr neuntes heisses Eisen aus dem Feuer!
Der Dschungel an Wald- und Wiesen-Kapellen ist im Folk und Pagan Metal stets gewachsen. Neben viel Klamauk mit Akkordeonbegleitung gibt es glücklicherweise auch ein paar ganz ernstzunehmende Bands, die dieses Genre würdig vertreten.
Eine dieser Truppen ist die schwedische Formation Thyrfing. Sie legten vor Jahren mit «Farsotstider» ein absolutes Knalleralbum vor und sind nun bereit, mit «Vanagandr» an diesen Erfolg anzuknüpfen. Düster, brachial, auf den klassischen Metal fokussiert und mit dem Talent, Folk-Melodien und Keyboards stilsicher und dezent einzusetzen. Daran hat sich auch bei den acht neuen Tracks nichts geändert. Man bekommt peitschende Songs geboten, die näher an Death und Black Metal, als bei weiten Teilen der Konkurrenz angesiedelt sind. Dank gelegentlicher epischer Keyboardpassagen und ein paar schönen Folkmelodien wird das Gekloppe vom typischen "Thyrfing-Hauch" umspült. Ernsthaft, melancholisch und würdevoll könnte man die Aura des Albums auch bezeichnen. Musikalisch wird es nicht viel fröhlicher als bei «Rötter» und epischer als im Schlussfeuerwerk «Jordafärd» auch nicht. Thyrfing folgen konsequent dem eigenen Weg, der irgendwo zwischen «Manegarm» und «Moonsorrow» liegt. Sie beweisen einmal mehr, dass man nordische Mythen vertonen kann, ohne sich im Metrausch hin und her zu wiegen. «Vanagandr» ist eine Scheibe, die sich bei trübem Herbstwetter vollends entfaltet und deren Magie richtig zu Tage fördert. Wer auf qualitativen skandinavischen Pagan Metal steht, sollte das aktuelle Werk aus dem Hause Thyrfing unbedingt austesten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man anschliessend wieder davon los kommt. Spiel, Satz und Sieg für den Fünfer aus dem Land der Elche.
Oliver H.
Aktuel veröffentlicht die norwegische Blackened Viking Metal-Band HJELVIK eine brandneue Single namens «Synkverving» mit einem Gastauftritt von Lars Nedland von WHITE VOID und BORKNAGAR.
Weltweit bekannt für ihre Authentizität und Integrität, wenn es um die Darstellung ihres nordischen Erbes geht, werden die Norweger HELHEIM diesen Herbst mit ihrem elften Full-Length-Album «WoduridaR» zurückkommen, das eine Rückkehr zu den Wurzeln verspricht, die die Band fast 30 Jahren geschmiedet hat.
Tragedy And Triumph oder doch Amon Amarth? In etwa diese Frage habe ich mir gestellt, als die ersten Töne des vorliegenden Debüt-Albums «Where Mountains Rise And Hearts Fall» aus den Boxen knallten. Allerdings konnte schon beim zweiten Titel Entwarnung gegeben werden, den Tragedy And Triumph entpuppten sich aus meiner Sicht abwechslungsreicher und interessanter als Johan und seine Crew.
Seit gerade einmal fünf Jahren paddeln Havamal in den Weltmeeren des Metal umher, und nun bringen die Schweden mit «The Shadow Chapter» ihren Zweitling heraus. Wie bereits ihr Debüt «Tales From Yggdrasil» ist auch das aktuelle Machwerk eine bunte Mischung aus Folk, Viking, Black, Melodic Death und Power Metal.
Weil 2020 etwas spezieller als alle vorherigen Jahre war, vor allem was alles Konzert- & Festivaltechnische betraf, hat die norwegische Band Taake beschlossen, mit drei verschiedenen Künstlern Werke zusammen zu stellen. Die dritte Band ist, diesmal auch vom selben Label, Helheim. Auf je zwei Songs pro Band zeigen die Musiker auf «Henholdsvis» nun ihr Können.
Fortið, die isländische Viking/Black Metal Band, gibt es nun schon seit 18 Jahren und «World Serpent» ist das sechste Album, welches die Künstler in dieser Zeitspanne herausbringen. Das Werk überrascht angenehm durch seine Vielfältigkeit.
Der frühere Frontmann, Songschreiber und Mitbegründer der norwegischen Party-Rocker Kvelertak, Erlend Hjelvik, hat sich 2018 von seinen ehemaligen Bandmitgliedern getrennt und zwei Jahre Zeit genommen, um seine Rückkehr vorzubereiten. Nun steht er in den Startlöchern, um mit seinem Solo-Projekt Hjelvik und dem fulminanten Debüt-Album «Welcome To Hel» durchzustarten.