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Sänger David DeFeis veröffentlicht das Debüt-Album seiner Band VIRGIN STEELE, das 1982 das Licht der Welt erblickte (nachdem schon diverse andere Re-Releases veröffentlicht wurden), erneut.
Wenn sich bekannte Musiker von dieser Welt verabschiedet haben, heisst das in der Regel nicht, dass ab dann musikalisch nichts mehr relevant ist. Erst recht nicht, wenn der Protagonist "Fast Eddie Clarke", bürgerlich Edward Allan Clarke, hiess und mitunter die Geschichte von Motörhead wesentlich mitgeschrieben hat. Damit einher geht natürlich, dass der Rubel weiterrollen muss, und so werden die Archive bemüht bis geplündert.
DOG EAT DOG waren zwar nie wirklich weg, aber produktionstechnisch wurde es nach 2006 sehr still um John Connor und seine Mannen. Eigentlich erstaunlich.
Würde man sich getrauen ein kritisches Wort gegen ECLIPSE zu erheben, hätte man sogleich eine Horde aufgebrachter, weiblicher Fans gegen sich, welche sich schützend vor die Truppe um Sänger Erik Mårtensson stellen würden. Trotzdem ist «Megalomanium II» in meinen Augen nicht mehr als ein gutes Eclipse Album geworden, das die Fans begeistern wird, aber keine wirkliche Steigerung mit sich bringt.
Alle guten Dinge sind Sieben! Und so bringen MORK mit «Syv» bereits das siebte Album unter das kaufende Volk. Ein Garant für ausgezeichneten Black Metal sind die Norweger schon länger, und auch mit dem neuen Album kann vollends überzeugt werden!
Ein guter Kollege von mir meinte dieses Jahr am "Iron Fest", dass es keine guten Drei-Mann Bands gibt und ja, er meinte damit auch Motörhead. Nun, diese Aussage wurde zum Running Gag und führte zu sehr lustigen Diskussionen. BEWITCHER sind definitiv der Beweis dafür, dass auch Trios verdammt geile Mucke spielen können und führt die Behauptung meines Kumpels ad absurdum.
Auch das zweite Album der Amis VIRGIN STEELE wurde schon diverse Male neu veröffentlicht. Spannend ist dieses Mal sicherlich die Judas Priest Cover-Version von «Desert Plains», der ein totales Virgin Steele Gesicht verliehen wurde. Zudem stossen die Tracks der «Wait For The Night» EP dazu, wie auch neue Bonustracks.
Schweden – Viertes Album – Melodic Rock. Mehr muss man über die Jungs von CONSTANCIA nicht schreiben. Melodischer Rock, der mit viel Talent dargeboten wird. Gesanglich erinnert die Truppe an Michael Bormann, ehemals Jaded Heart und geht auch einen ähnlichen, musikalischen Weg seiner ehemaligen Truppe.
Bei CRIMSON VEIL handelt es sich um eine Progressive Metal Band aus dem Vereinigten Königreich, und «Hex» ist ihr Debüt-Album. Während fast einer Stunde lang wird ein interessanter und fesselnder Hybrid-Stil geboten, der sich für Prog-Fans wirklich anzuhören lohnt.
RICHIE KOTZEN ist ein sehr versierter Gitarrist, der mit seiner Musik musikalische Bücher schreibt. Dabei lässt er sich in keine Schublade stecken, sondern wildert bei Jazz, Soul, Rock, AOR und Fusion nach Herzenslust herum und spielt nebenbei locker alle Instrumente selbst ein.
Aus Bayern stammt die Truppe von GROZA, und nun meldet sich diese mit dem dritten Album «Nadir» zurück. Mit dem Intro «Soul: Inert» beginnt das Album nachdenklich. In gleicher Art und Weise geht es mit «Asbest» weiter, und so wird melancholischer Black Metal geboten.
Das sechste Album der Sauerländer ERADICATOR lässt aufhorchen, denn das Quartett geht mit gut strukturierten Metal-Tracks ins Rennen. Dabei wird das Misch-Verhältnis zwischen Metal und Thrash sehr ausgewogen dargeboten.
TIMELESS FAIRYTALE wurden vom dänischen Sänger Henrik Brockmann (Royal Hunt) und dem italienischen Gitarristen/Keyboarder Luca Sellitto (Stamina) gegründet. Das Line-up wird durch eine killermässige Rhythm-Section komplettiert, heisst mit Staminas Bass-Player Carmine Vivo und dem schwedische Drummer Viktor Enebjörn. Ihren Stil würde ich als eine Kombination aus Neoclassical Power Metal, Symphonic Metal und Classic Rock bezeichnen.
Mit dem Vorgänger «Sweet Poison» haben THE NEW ROSES die Messlatte verdammt hoch gelegt. Was die Jungs mit «All I Ever Needed», «The Usual Suspects» und «The Veins Of This Town» songtechnisch abgeliefert haben, dreht sich noch heute regelmässig in meinem CD-Player. Seit dieser Zeit scheint die Stimme von Timmy Rough dank einer nochmals gehörigen Zuführung von Whisky rauer zu klingen.
Mit dem achten Album «Stella Padora» meldet sich das polnische Urgestein ARKONA zurück auf der Bildfläche, und wie sie da tun! Die Büchse wird mit «Pandora» geheimnisvoll geöffnet und mit rasendschnellem Black Metal schon mal ein erster Sturm der Begeisterung ausgelöst.
Keinen Appetit mehr auf Spaghetti Bolognese, sondern Lust auf Musik aus Bologna? Dann wäre EVA CAN'T eine gut gewählte Option. «Emisferi» ist dabei das fünfte Album dieser sehr speziellen Band.
Die sächsische Band TURBOKILL um Ex-Alpha Tiger Sänger Stephan Dietrich meldet sich mit ihrem zweiten Album zurück. «Champion», das neue Werk, erscheint am 27. September 2024 weltweit digital sowie als CD und Vinyl.
Nun gut, ich liebe die beiden Scheiben «No Fuel Left For The Pilgrims» und «Riskin' It All» über alles, und die Musik von diesen Scheiben hat sich in meine Haut eintätowiert. Danach haben sich die Dänen um den singenden Gitarristen Jesper Binzer immer wieder musikalisch neu erfunden, was man gut oder schade finden konnte.
Wenn Deep Purple und Uriah Heep in den 2020er-Jahren noch gute Alben zu veröffentlichen vermögen, warum sollte das nicht auch für Sweet gelten? Wie bei Heep ist bei Sweet mit Gitarrist Andy Scoot nur noch ein Mitglied der Ur-Besetzung übrig. Der grosse Unterschied zu den beiden erstgenannten Bands ist allerdings der Umstand, dass die einstige Hit-Band («Fox On The Run», «The Ballroom Blitz», «Teenage Rampage») aktuell nur noch kleine Brötchen bäckt.