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"...Dass daraus eine Musikkarriere entstehen würde, hätten wir uns nie träumen lassen..."
Das fünfte Album der US Thrasher bietet tatsächlich eine geile Mixtur aus Testament und King Diamond. Bereits im September 2024, aber ohne Label erschienen, packte nun High Roller hier zu. Ja, sicherlich eine komische Mischung, aber statt sich nur im Thrash wohlzufühlen, bringen die Jungs um Sänger Mike Alvord auch verspieltere Parts ein, welche das Ganze zu einer sehr eigenständigen Chose werden lassen.
Das fünfte Album der Costa Rico Thrasher CHEMICIDE lässt den Bass knarzend erklingen, die Double-Bass-Drums wie ein Maschinen-Gewehr losfeuern und die Gitarren-Salven quasi wie herumfliegende Patronenhülsen auf den Zuhörer niederprasseln.
Vier Jahre ist es seit dem letzten Output «Retransmission» von W.E.T. her. Auf das fünfte Studio-Album der schwedischen Supergruppe war ich sehr gespannt. W (Work Of Art) E (Eclipse) und T (Talisman) waren die Initiatoren, sprich Robert Säll, Eric Mårtensson und Jeff Scott Soto folgten ihren Weg und schufen teils Melodic Rock Perlen, die ihresgleichen suchten.
Die "New Wave Of Traditionel Heavy Metal" schlägt wieder zu. Dieses Mal mit MIDNIGHT VICE aus Tampa (USA) und mit einem Sänger, der an eine Mischung aus Olof Wikstrand (Enforcer) und Jon Oliva (Savatage) erinnert.
Wenn wir ehrlich sind, haben die Engländer mit ihrem Debüt-Album «Permission To Land» von 2003 und den beiden Hits «Love Is Only A Feeling» und «I Believe In A Thing Called Love» bereits alles gesagt, was man als Band schreiben muss. Dass dabei der Eunuchen-Gesang von Gitarrist Justin Hawkins längst zum Markenzeichen von THE DARKNESS wurde, ebenso.
Inspiriert durch King Diamond, Mercyful Fate, Judas Priest und Black Sabbath (als Dio das Mikrofon in den Händen hielt), hat Multi-Instrumentalist Remi A Nygard ein Album unter dem Banner von MORAX veröffentlicht, das den Spirit der obenerwähnten Truppen ausatmet. Kann aber ein einziger Musiker das Flair einer Band wett machen?
Die finnischen Monster-Rocker LORDI stehen mit ihrem zwölften Studio-Album in der Startreihe und eröffnen erwartungsgemäss mit dem Spoken-Intro «SCG XIX The Hexecutioners» das Rennen. Erwartungsgemäss deshalb, weil die Herren und die Dame dies danach mit weiteren «SCG»-Überleitungen wiederholen und dem Album so den nötigen, gruseligen Einstieg verleihen.
So, liebe Nestor Fans, was Ihr hier und jetzt zu lesen kriegt, kommt einem Schlag ins Gesicht gleich. Die Schweden um Sänger Tobias Gustavsson werden aktuell ja an allen Orten abgefeiert. Kann man machen, auch wenn ich persönlich finde, dass die Herren etwas zu sehr reproduzieren wollen, dass dann doch nicht so erklingt, wie es sein müsste. Und allein eine Fransen-Jacke macht aus einem Sänger noch lange keinen Hard Rocker der 80er!
"...Sie, die Fans, sind genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger als die Musik..."