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Es fällt einem schwer ein Album zu mögen, wenn man der Stimme der Haupt-Sängerin nichts abgewinnen kann. So geschieht dies mir beim Erstling von LAY OF THE AUTUMNE. Die Ukrainerin Iryna Eria Boyarkina (ebenfalls bei Eria und Mysterya) in Ehren, aber auf dem Album der in Mailand ansässigen Truppe klingt ihre Stimme für mich zu dünn, poppig, piepsig und kraftlos.
Dieses spannende Prog-Metal-Werk von ATHENA XIX ist definitiv keines, dass man sich mal so nebenbei beim Arbeiten oder Autofahren anhören sollte. Tut man das trotzdem, verliert man schnell den musikalischen Faden und hängt ab. Lässt man sich aber in den seltenen freien Minuten auf «Everflow Part 1» voll ein, offenbart sich ein Universum an verschiedenen Stilen.
Mit den schwedischen Power Metallern VEONITY erlebe ich ein Auf und b, was die musikalische Qualität angeht. Fand ich ihr Werk von 2019 wenig berauschend, gefiel mir der Nachfolger deutlich besser, bevor sie mit einem weiteren Release wieder in die Belanglosigkeit abdrifteten. Jetzt sind sie wieder zurück und präsentieren sich sehr stark.
Aus Japan stammen die Power Metaller MINSTRELIX. Das neue Album erscheint jetzt zum 20. Geburtstag der Band. Es zeigt auf, dass die Japaner ihren Power Metal mit verschiedenen Zutaten zubereiten. Wobei mich das Ganze etwas an DragonForce erinnert. Dies einerseits, weil oft aufs Tempo gedrückt wird, aber wohl auch, weil DragonForce ebenfalls fernöstliche Musik in ihren Heavy Metal einbauen.
Wer kurzweiligen und lustigen niveauvollen Mittelalter-Rock sucht, wird mit dem neuen Album von VROUDENSPIL mehr als glücklich. Das geht musikalisch oft rasant und mit einer Spielfreude zu und her, die man bei Heavy Metal Alben sonst schmerzlich vermisst.
13. November 2024, Dübendorf - The Hall
By Roger W. - All Pics by Rockslave
NEVERLAND melden sich mit einem neuen Album zurück! Anfang der 2000er-Jahre begeisterten diese Schweizer Progressive Heavy Metaller die hiesigen Bühnen mit Auftritten, die mir in guter Erinnerung geblieben sind.
Die Freiburger DISTANT PAST bewegen sich immer weiter vom einst progressiv angehauchten Heavy Metal weg in Richtung klassischem Heavy Metal. Das ist gut, klingen sie so gar noch griffiger als früher. Gleichzeitig halten sie ein Songwriting aufrecht, welches auch über die ganze Album-Länge nie langweilig wird.
Dieses Album gibt mir trotz seiner zweifellos vorhandenen Klasse wenig. «House Of Commando» ist das zweite Werk von BIRD'S VIEW, die sich um den Gitarristen und Sänger Huber gebildet hat. Huber ist der Sohn eines Gitarrenbauers und beherrscht sein Instrument.
Manchmal lohnt es sich eben doch, wenn man mit einer Review eine Woche zuwartet. Denn eigentlich wollte ich diese CD-Kritik bereits früher schreiben, merkte dann aber, dass sich die Musik von ANCIENT CURSE noch entwickeln wird. Empfand ich ursprünglich bei diesem Album ein laues undefinierbares Rauschen auf gutem Niveau, zieht es mich zunehmend mehr in diese Kompositionen rein .