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Nebst der bekannten Bratwurst hat das deutsche Städtchen Thüringen auch musikalische Söhne, die seit knapp dreissig Jahren durch die Welt reisen, um diese ein wenig besser zu machen - HEAVEN SHALL BURN! Mit ihrer zehnten Platte «Heimat» sticht der Fünfer allein schon mit dem Album-Titel in ein politisches Wespennest und rüttelt auf, was aufgerüttelt werden muss.
Die estnische Metal-Formation PRIDIAN läuft allgemein unter dem Genre Metalcore, spielt aber aus meiner Sicht eine industriellere Variante von Metalcore und Nu Metal. Mit «Venetian Dark» bringten sie ihr zwölf Songs starkes Debüt-Album auf den Markt.
Ein katastrophales Gedicht in Klang – und ein neues Kapitel im Buch Thall. Thall ist ein extremes Subgenre des Metal, das von der schwedischen Band Vildhjarta ins Leben gerufen und populär gemacht wurde. Es hat sich aus dem Djent entwickelt, ist jedoch härter, düsterer und experimenteller.
Ganze acht Jahre mussten sich die Fans gedulden, um wieder neue Klänge von THE HAUNTED serviert zu bekommen. In Anbetracht der Tatsache, dass die schwedischen Thrasher bereits eine zweite, längere Pause einlegten, während der die Zukunft der Band als besiegelt aussah, nur um dann mit einer heftigen neuen Single zurückzukehren, die sie wieder rauflustig und mit einer gewissen Vitalität erscheinen lässt, muss man vielleicht künftig damit rechnen, dass The Haunted mit einer schönen Pause zwischen den Alben am besten funktionieren.
Seit mehr als zwei Dekaden gehören CALIBAN zu den prägenden Kräften im Metalcore-Genre. Mit ihrer neuen Platte «Back From Hell» entwickelt die deutsche Band ihren Sound weiter, bleibt jedoch der Intensität und Emotion treu, die ihre Karriere definiert hat.
KANONENFIEBER haben 2024 ihr Album «Die Urkatastrophe» veröffentlicht, welches nebst der unerbittlichen Mischung aus Black und Death Metal auch eingängige Elemente enthält. Nach der Platte kam das Touren, und die geheimnisvolle deutsche Band hat einen dieser Live-Auftritte mitgeschnitten.
SPIRITWORLD sind eigen, SpiritWorld sind anders, SpiritWorld sind grausam und reiten direkt in die makabere Vision des alten Westens. Mit «Helldorado», dem dritten Teil ihrer Death Western Trilogie, entführt Chef-Hombre Stu Folsom die Zuhörer tiefer in seine Welt, in der die gleissende Wüstensonne das Tor zur Hölle darstellt.
Wenn Ihr Thrash Metal und nerdigen Weltraum-Kram mögt, dann liefern CRYPTOSIS den passenden Soundtrack dazu. Nach ihrem gefeierten Debüt-Album «Bionic Swarm» (2021) und der EP «The Silent Call» (2023) kehren die niederländischen Future-Metaller nämlich mit ihrem Zweitling «Celestial Death» zurück.
Als eingefleischter Fan von ARCH ENEMY muss ich zugeben, dass man mir von der Truppe so ziemlich alles servieren kann und es gefällt. Beim ersten Hördurchgang der neuen Platte «Blood Dynasty» war ich allerdings erst ziemlich enttäuscht. Die drei Tracks «Dream Stealer», «Paper Tiger» und «Liars And Thieves», die bereits im Vorfeld veröffentlicht wurden, sind zwar Arch Enemy pur, und ich hätte noch keinen Verdacht geschöpft, aber bereits beim Titeltrack wurde ich etwas stutzig.
Macht Euch bereit für eine Klangkollision, eine verrückte Expedition in das chaotische Herz von New York City, wie sie nur IMPERIAL TRIUMPHANT aushecken können. Ihr sechstes Album, «Goldstar», ist ein brutales, avantgardistisches Meisterwerk, das die brutalistische Architektur der Stadt, ihren verfallenden Glamour und ihren erstickenden Grossstadt-Dschungel zu einer schillernden, wütenden Klanglandschaft verschmilzt. Vorbei sind die Zeiten der ausufernden, schwelgerischen Tracks – «Goldstar» ist schlank, bösartig und dennoch irgendwie zugänglicher als alles, was die Band bisher gemacht hat.