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Aller guten Dinge sind bekanntlich "drei" oder zumindest kommt der kanadische Sound-Derwisch DEVIN TOWNSEND nun mit dem dritten Live-Werk der «Devolution Series» angetanzt, die sich natürlich "unendlich" fortsetzen liessen. Der Anlass dazu ist die tonträgermässige Verwertung der 2020 wegen der Pandemie abgebrochenen US-Tournee zum Album «Empath». Dem alleine könnte man in heutigen Zeiten mindestens ein "nett" abgewinnen, aber da war noch etwas mehr.
Von 2003 bis 2006 waren die dänischen Doomster aus Aalborg unter dem Bandnamen Summoning Sickness unterwegs. Danach taufte sich die Truppe um in ALTAR OF OBLIVION, was in der Tat besser klingt. Zwischen 2009 und 2019 wurden drei full-lenght Studio-Alben veröffentlicht. Danach folgten weitere Demos und letztes Jahr ein Live-Album mit Aufnahmen 2017 (Live at Godset). Heuer sind fünf neue Songs am Start, die als EP unter dem Titel «Burning Memories» laufen.
Sollte es unter der Leserschaft (jüngere) Metalheads geben, die bisher weder von Zed Yago, Weinhold, JWB (Jutta Weinhold Band) noch VELVET VIPER je etwas gehört haben und sich heuer diese Mucke anhören, würden nie im Leben darauf kommen, dass die hier performende Sängerin im kommenden Herbst 76 Jahre alt wird! Wenn es denn, nebst dem treffenden Opener, Titeltrack und Album-Titel einen Beweis für den heavymetallischen Jungbrunnen braucht, hier ist er!
Im Bereich AOR/Westcoast-Genre gibt es eigentlich, neben TOTO, nur noch einen wirklich ganz grossen und entsprechend auch erfolgreichen Komet am Rock-Firmament, und das sind natürlich die Eagles. Dass es in Europa, sprich Schweden, aber ebenso Könner gibt, zeigt sich aktuell bei der Band Crossfade, die mit «Innocent Days» erst kürzlich eine neue EP veröffentlicht haben. Die ländermässige Mischung davon firmiert unter dem Kürzel "CWF".
Das amerikanische Pendent zu dem, was in Europa bezüglich Doom oft mit Candlemass in Verbindung gebracht wurde, waren früher in den Staaten Trouble. Bereits seit 1979 aktiv, prägte vor allem der 2021 leider an COVID-19 verstorbene Frontmann Eric Wagner die Band von 1981 bis 1997, respektive von 2000 bis 2008.
Wenn von female fronted Blues Rock Bands oder Solo-Künstlerinnen aus dieser Sparte die Rede ist, denke ich in erster Linie an Beth Hart, Ana Popovic oder Laura Cox. Von Ivy Gold, die mit der Frontfrau Manou nun das dritte Album veröffentlichen, habe ich bisher noch nie was gehört. Die Hintermannschaft wird dabei aus einer Riege an Könnern gestellt, die sonst in Diensten von diversen, klingenden Namen der Musik-Szene stehen.
10.05.2023, Zürich - Komplex 457
By Rockslave - All Pics by Tinu
Ein Blick in meine Tonträger-Sammlung, wo SCAR SYMMETRY (bisher) überhaupt nicht vertreten sind, Arch Enemy (bis auf eine alte Promo-CD) wie Amaranthe ebenso wenig und Soilwork ziemlich spärlich aufwarten, lässt erahnen, dass mich vor allem keifende und aggressive Growls ziemlich schnell in die Flucht schlagen. Gleiches gilt für Amon Amarth und Konsorten. Dass hier aber oft auch cleane Vocals mitmischen, lässt jeweils ein kleines Türchen offen stehen.
Als ich den Bandnamen las, machte es sogleich "klick" in dem Sinne, dass ich mich umgehend an eine Promo-CD "mit einem blauen Cover" erinnerte, und ich behielt recht! Es handelte sich in der Tat um das Debüt «White On Blue» der schwedischen West Coast Rock Band CROSSFADE, das 2004 erschien. Und was heute aus dieser Stilecke praktisch alles bei Frontiers Records untergekommen ist, stand damals im Stall des deutschen Labels "MTM Music"!
Im Frühling 1979 in Sudbury, Suffolk, England machte sich mit TRESPASS eine weitere Band auf, ein nachhaltiger Teil der anstehenden NWOBHM zu werden. Die Gebrüder Mark (Guitar, Vocals) und Paul Sutcliffe (Drums) sowie deren Freunde Dave Crawte (Guitar) und Richard Penny (Bass) veröffentlichten dann im Januar 1980 ihre erste Single «One Of These Days», die mit sehr melodiösen Gitarren aufwartete und eine gewisse Ähnlichkeit zu Thin Lizzy offenbarte.