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Vor drei Jahren erschien das selbstbetitelte Longplayer-Debüt der schwedischen Vintage Rocker aus Stockholm, nachdem man 2017 erstmals mit der EP «Blackbird» von sich reden machte. Aushängeschild ist Frontlady Totta Ekebergh, die über eine prägnante Gesangsstimme verfügt, die es so nicht wie Sand am Meer gibt und bestens zu dieser Retro-Mucke passt. Seit dem Einstieg des zweiten Gitarristen Joakim Sandegård verfügen die Gitarren über deutlich mehr Substanz als vorher.
15. Oktober 2022, Zürich - Hallenstadion
By Rockslave
Die Ur-Väter und Wegbereiter des Heavy Metal sind natürlich Black Sabbath, aber wenn es um die angelehnte Stilart des Doom Metal geht, kommt man nicht an Candlemass vorbei. Alles was nach ihnen gekommen ist, musste sich stets mit der Gerne-Legende messen, und nicht immer konnte das eigene Gebräu überzeugen. Dennoch gibt es mittlerweile einige Ableger, die sich, ohne Namen zu nennen, ebenso etablieren konnten. Nun steht jedoch das Original wieder bereit!
Bei dieser mir zuvor unbekannten Band aus Finnland, die auf die Geschicke von Michael Tiko (Guitar, Vocals & Synths) zurück geht, wurde 2015 gegründet und soll Fans von Nightwish, Within Temptation, Evanescence, Lacuna Coil und Epica ansprechen. Die Stilangabe "Symphonic Gothic Metal" passt in diesem Zusammenhang, sprich trägt zumindest den genannten Gruppen insgesamt Rechnung. Das Line-up für «Conium», das härtere zweite Album, wurde aktuell angepasst.
Selbst wenn man Szene-Kenner nach irgendeiner Band aus Luxemburg fragen würde, käme wohl kaum eine Antwort zustande. Damit befindet man sich allerdings in guter Gesellschaft, da das Grossherzogtum nicht gerade als Hochburg für harte Sounds gilt. Und doch listet metal-archives.com immerhin knapp hundert Metal Bands. My Own Ghost, 2013 gegründet, zählen mit ihrem Modern Hard Rock da nicht mal dazu, aber ihr neues, drittes Album verdient dennoch Aufmerksamkeit.
Damian Wilson - Glynn Morgan - Damian Wilson - Andrew "Mac" McDermott - Damian Wilson - Glynn Morgan - Ja..., und jetzt? Was für den Laien oder nicht "Nichtkenner" von Threshold keinen grossen Sinn ergibt, lässt Kenner und Die-Hard Fans auf Anhieb anerkennend nicken, denn diese Namenskette ist natürlich nichts anderes als der chronologische Reigen der bisherigen, respektive des aktuellen Vokalisten der britischen Progressive Metal Icons.
Zum Stil-Thema ist bei Wikipedia folgendes zu entnehmen: "Post Rock ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Spielarten des Rock, die einerseits sehr stark mit Alternative oder Indie Rock verwandt sind, andererseits Anklänge an den Progressive Rock und Space Rock der 70er Jahre bieten und sich auf den Krautrock beziehen. Alternative und Indie sind mir bekanntlich überhaupt nicht zuträglich, während es bei Progressive und Space Rock anders aussieht.
Wer vor kurzem am "Keep It True Rising II Festival" dabei war, sah mitunter den Auftritt von Konquest, einer 2019 gegründeten NWOBHM-Band aus Italien, sprich Prato in der Toscana. Wie sie sich geschlagen haben, entzieht sich meiner Kenntnis, weil ich nicht zugegen war. Was sich dort als Musiker-Kollektiv auf der Bühne präsentiert hat, geht allerdings zurück auf Multiinstrumentalist Alex Rossi, der sich jeweils mit Live-Musikern verstärkt.
Die Heavy Power Metaller aus den US of A gehören leider auch zum "erlauchten Kreis" der Bands, die einst (und da sprechen ab der Gründung 1981 von mehr als vierzig Jahren!) zumindest das Potenzial gehabt hätten, gross heraus zu kommen. Schaut man sich die Jahre der Veröffentlichungen der regulären Alben, sprich 1984, 1987, 1989, 2006, 2007 und jetzt 2022 nüchtern an, braucht es keine weiteren Erklärungen, warum es letztlich nicht hingehauen hat.
Kriegt man vor der lieblichen Musik des Intros ein Bild des Protagonisten aus Philadelphia zu Gesicht, wird man rein von der Hulk-haften Physis her zunächst mal an einen gewissen Kane Roberts (Alice Cooper) erinnert und würde diesen Steel-Body stilistisch nicht zwingend in der Prog-Ecke verorten. Doch genau das zelebriert Multiinstrumentalist Zeke Sky (der sich bürgerlich eher nicht so nennt!?) und wandelt dabei handwerksmässig auf den Spuren von Devin Townsend.