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Manchmal gibt es Momente im Metal-Zirkus mit seinen abertausenden von Bands, wo man ein neues Album grundsätzlich zum Anlass nehmen muss, um eindringlich darauf hinzuweisen, auf dass gewisse Truppen im Gespräch bleiben und nicht innert kurzer Zeit wieder unbeachtet in der Masse untergehen. Dazu gehören mit Sicherheit auch THOLA, deren 2.0 Debüt «Somewhere» von 2021 ein klares Genre-Highlight war. Nun folgt der Zweitling der zweiten Ära.
19. April 2024, Dübendorf - Übungsraum
By Rockslave - All Pics by Alice Malherbe aka badAlice (Rocknews.ch)
Die Truppe um Mainman und Bassist Lee Payne gehört zur zweiten Garde der NWOBHM, und CLOVEN HOOF waren dafür bekannt, eine der theatralischsten Bands der kultigen Bewegung zu sein. Die Bandmitglieder übernahmen jeweils eines der vier Grundelemente Feuer, Wasser, Erde und Luft als Persona und trugen auf der Bühne und bei Fotoshootings aufwändige Kostüme. Alles längst vorbei und von keinem grösseren Erfolg gekrönt, da das Line-up immer wieder änderte.
Nach dem coolen Konzert vom Februar 2023 in der Met-Bar in Lenzburg musste der damalige, frische Frontmann Dan Paulweber die Segel aus gesundheitlichen Gründen umgehend wieder streichen.
Mit Sizilien assoziiert man in der Regel Sonne, Ferien, traumhafte Strände sowie den Ätna, sprich den immer wieder mal aktiven Vulkan. Kaum einer würde jedoch darauf kommen, dass diese paradiesisch anmutende Insel gleichzeitig auch die Heimat einer brettharten Doom Metal Band ist, die seit 2015 existiert und nun mit ihrem dritten Album aufwartet. Dies steht gleichzeitig auch für den ersten Tonträger im neuen Line-up mit Kim Crowley (g) und Luca Strano (d).
Karl Agell (v), JD Dennis (d, perc, bv), TR Gwynne (b, acoustic g, bv) und Graham Fry (g, bv) sind allesamt namhafte Rocker. Man kennt sie womöglich von einigen ihrer musikalischen Streifzüge mit Corrosion Of Conformity, Leadfoot, The Skull/Legions Of Doom, Confessor, Patriarchs in Black, The Point oder Deltoid And The Backsliders. Gemäss den vorliegenden Infos wird das Quartett, das unter dem Banner LIE HEAVY steht, als "Supergroup" bezeichnet.
UFOMAMMUT wurden in den späten 90er-Jahren von Poia (Gitarren, Effekte) und Urlo (Bass, Gesang, Effekte, Synthesizer) gegründet, respektive entstanden aus der Asche der früheren Band Judy Corda, zusammen mit Vita (Schlagzeug). Als Levre 2021 letzteres Instrument übernahm, erlebte die Band eine Wiedergeburt, die in der Veröffentlichung des Albums «Fenice» (2022) und der EP «Crookhead» (2023) gipfelte.
Drei Jahre nach dem full-lenght Debüt «Lupo Amoris» wuchten die Psychedelic Desert Rock Doomster HEAVY TEMPLE ihren zweiten Longplayer in die Plattenläden und Lager der Online-Anbieter. Nachdem mir der Erstling nicht so gemundet hat, kriegt die Truppe aus "Philly" eine weitere Chance, dass meine musikalischen Geschmacks-Nerven getroffen werden. So here we go!
Ich bin nach wie vor der festen Überzeugung, dass Nightwish Mainman Tuomas Holopainen einen unverzeihlichen Fehler begangen hat, als er ANETTE OLZON 2012 "einvernehmlich" ziehen liess und der Stern der einstigen Symphonic Metal Heroes von da an mächtig an Leuchtkraft eingebüsst hat. Seither hat sich die Schwedin künstlerisch jedoch längst freigeschwommen und nebst The Dark Element auch Solo-Werke veröffentlicht. Nun folgt der dritte Release.
Zur Hälfte aus den Ruinen der UK-Band Hark, die bis 2017 aktiv waren, sind nun GOAT MAJOR quasi aus "den Wirren der COVID-Pandemie" hervor gegangen. Nach der der 3-Track EP «Evil Eye» von letztem Jahr wuchten nun Tom Shortt (Vocals, Bass), Jammie Arnold (Guitars) und Simon Bonwick (Drums) ihr full-lenght Debüt heraus. War man zuvor (mit Hark) eher noch in der Sludge und Stoner Ecke zu Hause, soll es jetzt okkulter und doomiger zu und her gehen.