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Prog-Rock-Heavy Metal? Was ist denn das? Für mich genau die Bezeichnung für die Musik, die Savatage und Trans-Siberian Orchestra-Schlagzeuger Jeff Plate unter dem Bandnahmen Alta Reign veröffentlicht.
Es erstaunt mich immer wieder von Neuem, wie einzelne Alben scheinbar ohne Qualitätskontrolle, aber mit einem Label im Hintergrund auf den Markt geworfen werden.
Äusserst sympathisch wirken die Süddeutschen PhallaX auf ihrem vierten Album. Nur schade, dass der präsentierte Heavy Metal zwar routiniert und abwechslungsreich klingt, aber bei mir keine Euphorie auslöst. Woran das liegt, ist sehr schwer zu sagen.
Es tut sich was im Hause der deutschen Power Metaller Orden Ogan. Mit dem siebten Studio-Album klingt die Band endlich so, wie sie die Plattenfirma AFM Records seit elf Jahren verkauft, nämlich sehr gut.
Mit diesem starken Album der in Florida angesiedelten Attika war definitiv nicht zu rechnen. Konnte ich für die Wiederveröffentlichung ihres zweiten Albums von 1992 maximal fünf Punkte vergeben, sieht es heute deutlich besser aus.
Die amerikanischen Prog-Metaller Witherfall liefern mit ihrem dritten Album den bisherigen Höhepunkt ihrer noch jungen Karriere ab. Was hier zu hören ist, gehört schlicht zum Allerbesten in diesem Genre.
Es ist schon erstaunlich, mit welcher Selbstverständlichkeit die Deutschrocker Kärbholz regelmässig hochwertige Alben veröffentlichen. Umso mehr, dass die Band dabei immer besser wird.
Warnung! Dieses Album sollte ausschliesslich mit einer guten Musikanlage gehört werden, welches die Bässe und die vielen musikalischen Details richtig fett wieder gibt.
Ich reviewe Alben definitiv nicht mit der Idee, Bands in meiner Freizeit schlechte Noten zu geben, die viel Zeit, Herzblut und Geld in ihre Werke investieren. Im Gegenteil: Ich möchte dazu beitragen, dass deren Genialität von möglichst vielen Leuten wahrgenommen wird.
Wenn eineinhalb Wochen Dauerbeschallung nicht ausreichen, damit ein Album beim Hörer greift, passen der potenzielle Fan und das gehörte Werk definitiv nicht zusammen. So geht es mir beim ersten Album der finnischen Heavy Metal-Band Coronary.