Mit viel italienischem und griechischen Pathos gehen die Jungs aus Athen ans Werk und lassen immer wieder Iced Earth aufflammen. Die Gitarren-Parts gehen aus das Konto von Iron Maiden, Judas Priest, Riot und den oben angesprochenen Iced Earth zurück, ohne dabei eine schlechte Kopie davon zu sein. Mit eher Midtempo und schleppenden Rhythmen sowie immer wieder einkehrenden Akustik-Gitarren laden Achelous auch die griechische Tradition in ihre Sounds auf ihrem neuen Werk «Tower Of High Sorcery» ein.

«Blood Red Sea», das schnellere «The Oath» und «Pagan Fire» (eine akustische Ballade in Fahrwasser von Blind Guardian), bei der Sängerin Anastasia Megalokonomou überzeugt, sind Tracks, die man sich als Anhör-Tipps reinziehen sollte. Das Schöne an Achelous ist, dass sie versuchen ihren eigenen Weg zu gehen, ohne ihre Inspirationen zu verleugnen. Dabei legen sie sehr viel Wert auf ausgeklügelte Arrangements und Song-Strukturen. Metal-Fans der obenstehenden Bands und Epic-Freunde müssen hier reinhören!
Tinu