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Metal Factory since 1999
Wiederum wandern wir zu einheimischem Schaffen, diesmal nach St. Gallen, jedoch gegründet im Jahre 2006 im Kanton Thurgau in Romanshorn, zu All Life Ends mit deren Debüt-Album namens «The Plague Of Man» und deren formidablen zehn Songs, allesamt im leicht technischen Death Metal à la Sinister, Pestilence, aber auch etwas Requiem, Disparaged, Enslaved, Belphegor und Konsorten ist heraus zu hören.
Aus der Gesamtproduktion ist ebenfalls ein leicht skandinavischer Touch auszumachen. Death Metal mit etwas Black Metal und thrashigen Elementen. All Life Ends setzen sich aktuell aus David Oberthaler (Vocals), Claudio Dotta (Guitars), Thomas Zellweger (Drums) und Ramon Locher (Guitars) zusammen, welche auch für «The Plague Of Man» zuständig gewesen sind. Die Produktion ist klar und druckvoll, "leicht skandinavisch" angehaucht und wird mit einem herrlichen Cover-Artwork abgerundet. Die beiden Gitarren fräsen sich wie eine Kreissäge riffig durch das Songwriting, leicht blackig angehaucht, deathig, mit vielen Frickeleien und herrlichen Soli abgerundet. Der Tieftöner wummert ähnlich wie die Klampfisten durch die teils straighten und zeitgleich leicht abstrakten Songs hindurch. Der Schlagwerker wirbelt und variiert herrlich mit Double-Bass Attacken, Blasts, monotonem, snaregetriebenem Vorwärtspeitschen, variablen Toms- und Cymbalspattern, mal groovig und mal hyperschnelle, leicht grindige Einsätze. Die Vocals sind tief growlend und verständlich gehalten, screamend und shoutend im Gutturalen bösartig verpackt. Anspieltipps wären da «The Disease Concept», «The Cleansing» und «The Plague». «The Plague Of Man» als Ganzes ist ein interessantes Debüt, welches es weiter zu verfolgen gilt, sehr gelungen.
Poldi