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Yo, die Amis Allegaeon aus Denver, Fort Collins, Colorado, seit 2008 im metallisch gefrickelten Universum unermüdlich unterwegs, zelebrieren ihr sechstes Studio-Album namens «Damnum» und deren zwölf enthaltenen Tracks sind ein weiteres Stelldichein und zelebrieren hierbei auf sehr technischem als auch progressivem Niveau absolut eingängigen Frickel Death Metal voller gutturaler Gaumenfreude.
Dem Fünfer gelingt hierbei eine wahrhaftige Reinkarnation von feinstem Frickeldickel Death, hell yeah! Oh ja, Allegaeon haben sich einen verdammten Namen erarbeitet, konstant, ehrlich und das, was Allegaeon recorded haben, können die fünf Deather namens Greg Burgess (Guitar), Michael Stancel (Guitar), Riley McShane (Vocals), Brandon Michael (Bass) und Jeff Saltzman (Drums) wahrlich auch livehaftig on stage abzocken, ohne irgendein nervöses Ticken und Zwinkern einer Körpergenetalie. Da wird hervorragendes Songwriting à la The Black Dahlia Murder, Arsis, Inferi, Obscura, Vale Of Pnath, Black Crown Initiate und Freunde angelehnter Frickadeleiigkeiten gezockt. Blastende, leicht grindcorige wie double-bass-heftigste Schlagwerkattacken, mit einer sonoren, harten, treibenden Snare, verspielten Cymbals- und Tomseinsätzen, kann auch als technisch-progressive Spielerei durchgehen, also patternisiert.
Die beiden Klampfisten glorifizieren sich in geordneter Riffologigkeit wie gemasterte Professorentitel nacheinander zelebrierend, gepaart mit hervorragender Soloistigkeit, mal shreddernd, mal melodesk, dann wieder mit akustischen Zupfereien à la Flamenco, Klassik, hyperschnellen Arpeggi und Tappings. Der Tieftöner lässt sich ebenfalls nicht zweimal bitten und tänzelt auch solodesk an die Front, um seine Ladung Shrapnel zu verpulvern und einzusacken, als dass er auch in rhythmischer Lage zu überzeugen weiss..., äh betonend mit Lines auffällt. Der Gesang ist zudem spürbar rauer, tiefer und bösartiger denn ever geworden, und nicht nur im gutturalen Bereich zu Hause, sondern auch im Klargesang, tonal vorzüglich treffend, zum gesamten songwriterischen Können zockend zutragend formidabel. Anspieltipps? Well, alle zwölf Tracks auf «Damnum» verdienen das Prädikat "hervorragend", wenn nicht "meisterlich". Deshalb gilt auch hier konsequentes Reinpfeifen dieses Masterwerkes.
Poldi