Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
Mittlerweile ist aus dem Trio ein Duo geworden. Gitarrist Freddie Vidales und Sänger Matt Barlow sind Ashes Of Ares und der dritte Teil, Trommler Van Williams, nur noch Gastmusiker.
Die beiden ehemaligen Iced Earth Mucker gehen mit ihrem dritten Album ins Rennen und weichen keinen Millimeter von ihrem bekannten Sound ab. Noch immer dominieren die Iced Earth Klänge, wie sie damals bei «The Crucible Of Man» erklangen. Fette Riffs mit leichten progressiven Elementen und verspielten Drum-Parts. Die Stimme von Matt hat nichts von ihrem Charme verloren und noch immer ist Mister Barlow für viele einer der besten Power Metal Shouter. Songtechnisch vermisse ich, wie bei seinen zwei Vorgängern, das unglaublich geniale Songwriting von Iced Earth Masterman Jon Schaffer, der es verstand, mit seinen Songs Bilder zu malen, die nicht einmal einen Sänger benötigt hätten. Davon sind Ashes Of Ares doch einiges entfernt, auch wenn das Songmaterial seine interessanten Momente hat. Die Gastbeiträge von Bill Hudson bei «Monster's Lament» oder Wiley Arnett bei «The Iron Throne» passen zum Album, heben dieses aber auch nicht aus einer gewissen Mittelmässigkeit heraus. Selbst wenn die Jungs mit dem Titelsong eine sich steigernde Ballade präsentieren, die wirklich sehr packend klingt oder das schwere «What Tomorrow Will Bring» zu punkten vermag, am Ende des Werkes muss sich Matt mit seiner Vergangenheit vergleichen lassen und da geht der heutige Polizist mit «Emperors And Fools» mehrheitlich baden.
Tinu