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Witzig - Diese Truppe ist mir immer wieder durch den Kopf gegangen, dann verschwand sie aber auch gleich wieder. So habe ich sie logischerweise nie gross verfolgt, tja, bis heute. Und ich muss sagen: So ganz komplett mein Ding ist sie nicht und wird sie vermutlich auch nie sein,
Ich gebe es ja zu, ich habe die Rezension zur neuen Scheibe von CARBELLON vor mich her geschoben. Faulheit? Mag sein. Aber der treffendere Punkt ist mehr, dass ich es mir schwer tat, diese Scheibe gut zu finden. Und dies ist nach wie vor der Fall.
Ja ja, der gute Herr Darkness - mit seiner Hauptband End Of Green hat bei mir alles angefangen, und wenn mich nicht alles täuscht mit der Cover-Version von Type O' Negatives «Black No. 1». Danach folgte die Solo-Scheibe, und dann war es wieder sehr ruhig,
Ich war mir ehrlich gesagt nicht mehr sicher, wie sich SHORES OF NULL nun weiter entwickeln würden. Die Vorgänger-Alben waren ja durchs Band durch von guter bis sehr guter Qualität, und man musste sich auch nicht hinter solchen Bands wie Draconian, Ahab, November's Doom oder auch Woods Of Ypres verstecken.
Das ist es also, das neueste Projekt der beiden führenden Köpfe hinter Paradise Lost, Vallenfyre und Strigoi, und mit Holmes als bösartiger Fronter von Bloodbath. Wer jetzt beim Bandnamen an das gleichnamige Paradise Lost-Album von 1999 denkt, welches die Fanbasis endgültig gespalten hat, der liegt nicht komplett falsch - aber auch nicht komplett richtig.
Ohje..., was haben wir denn hier? Einen zigtausendsten Klon von Nightwish, Within Temptation, Xandria, Sirenia und so weiter. Könnte man im Prinzip so stehen lassen, denn was Dark Princess (Klischee as Klischee can, dieser Bandnamen ist einfach nur, ähm, bescheppert - nothing more to add) hier abliefern, hat man schon tausendfach gehört.
Eigentlich war ich bereits nach den ersten Tönen bereits soweit, Roxx zu bitten, diese Scheibe entweder jemandem anders zu geben oder gleich vollständig von der Liste zu streichen - alles andere als Rock oder Metal erklang aus meinen Kopfhörern. Doch nach einigen Durchläufen habe ich mich dazu entschlossen, diese CD dennoch zu rezensieren.
Ok, das hier ist was für Kenner und Spezialisten - Speglas spielen eine Mischung aus Death, Black und Doom, mit melodischen Einsprengseln.
Hmm..., also das ist mal wieder so 'ne Zwiespalt-Sache: Einerseits finde ich den Groove der Jungs klasse, das ist Mucke, die richtig aufpeitscht und das Blut zum Kochen bringt. Arschtritte inklusive. Dazu passt auch das Schreien, beziehungsweise der schon Shout-artige Gesang. Andererseits - nun, zumindest für mich wird es schnell eintönig.
Nach einer EP im Jahre 2013 folgt nun das erste Lebenszeichen der Herren aus Dänemark. Vereinfacht ausgedrückt spielt man eine Art Doom Metal, allerdings eher in Richtung Groove als schleppend-röchelnd.