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Das vierte Album der Berner Black'n'Roller hört sich so an, wie man es von der Truppe erwarten konnte. «Pächschwarz» ist ein wieder mal ein echter Kotzbrocken geworden und das ist ausnahmsweise positiv gemeint, respektive das wollen die Jungs ja auch nicht anders. Geblieben sind natürlich die Texte in tiefstem «Bärndütsch», welche die Band seit der Gründung auszeichnen.
Der Opener «Gottvergässä» kommt schnell auf den Punkt und ist ein dreckiger Groover, während das anschliessende «Schimubuebä» live ziemlich abgehen dürfte. Der Refrain bringt es auf den Punkt: «Dä Eländ Lärm, ds huera Gschrei! Ds ganze Gmöög, ä Schweinerei!». Dass die Berner es verstehen ihren Stil weiter zu entwickeln, zeigen «Unusgschprochä» mit einem Bass-Solo im Mittelteil und vor allem «Satan's Sündä» mit sakralen Chören. Das abschliessende «Wundgang» schielt dagegen Richtung Atmospheric Black Metal und überzeugt mit starken Melodien.
Der Rest der Songs bewegt sich hingegen wieder im typischen, schwarz gefärbtem Rock'n'Roll Gewand, für den CHOTZÄ stehen. Dabei haben sie versucht, ihren plumpen Stil etwas zu ergänzen, was ihnen auch gelungen ist. Aber keine Angst! «Pächschwarz» wird die Fans der Berner nicht enttäuschen. Wer allerdings auf technisch anspruchsvollen Black Metal steht, dürfte weiter wenig bis nichts mit dem dreckigen Sound anfangen können.
Rönu