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Das dritte Album der deutschen CRUEL FORCE erinnert vielfach an die alten Achtziger Jahre. Hört man sich den Opener, beziehungsweise den Titeltrack an, dann kommen die alten Hallows Eve und die uralten Running Wild ans Tageslicht.
Pfeilschnelle Riffs, dazu eine Stimme, als käme sie direkt aus der Hölle und ein Rhythmus, der alles niederprügelt, das sich ihm in den Weg stellt, das sind die ersten Akkorde von «Dawn Of The Axe». Mit kleinen Tempowechseln halten die Jungs das Geschehen interessant und machen auch mit dem Folgetrack «Night Of Thunder» keine Gefangenen. Ab und an ist die Geschwindigkeit auch bei der Frühphase von Sodom und Kreator anzusiedeln, ohne dabei die gleiche "dilettantische" Vorgehensweise an den Tag zu legen. Dazu sind Cruel Force dann doch zu fokussiert. «Death Rides The Sky» weist ein bisschen ein ruhigeres Tempo (hüstel) auf und versucht dem Album mehr Abwechslung zu verleihen, während «Devil's Dungeons» an die alten Venom erinnert. Mystisch und schon fast schleppend erklingt «Across The Styx», welches logischerweise das Tempo anzieht und mit einem dämonischen Lachen die Türe zur Hölle weit aufsperrt. Wer auf die oben erwähnten Bands steht und sich auch Celtic Frost, beziehungsweise Hellhammer nicht verschliesst, sollte sich «Dawn Of The Axe» mal anhören.
Tinu