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Metal Factory since 1999
DIVINER, die griechische Band, wurde 2011 gegründet und hinterlässt mit diesem Album einen mehr als nur guten Eindruck. Speziell Sänger Yiannis Papanikolaou überzeugt mit seiner Gesangs-Stimme, die an jene von Hennig Basse (Metalium, ehemals Firewind) erinnert.
Kernig, kräftig und trotzdem mit viel Gefühl singt sich der Grieche durch die neun Tracks hindurch, bei denen auch die Gitarren-Arbeit von Teo Ross und Alex Flouros überzeugt. Neben den griffigen Riffs sind es stets die filigranen Soli, welche beim Opener «Mountains High» und dem Hit «Dancing In The Fire» zu hören sind. Analog den grossen Vorbildern (Maiden, Priest, Riot) lassen die Gitarren-Klänge monumentale Bildern entstehen, die sich bei jedem weiteren Anhören in neuen Farben präsentieren. Das dritte Album bietet ernährendes Kraftfutter für die Banger und wird keinen Metaller enttäuschen. Leicht verspielt erklingt «Cyberwar», während «Hope Will Rise» mit pfeilschnellen Parts zu einem Luftangriff der zerstörerischen Art wird und sich mit Midtempo-Rhythmen abwechselt. Das hymnische «Dominator» wie auch das sphärische und an Manowar erinnernde «Hall Of The Brave» (in ihren Anfangstagen) sind weitere Highlights einer Scheibe, die sehr zeitlos erklingt. Dieses Werk sollte man sich unbedingt anhören. Viele Bands schimpfen sich heute Metal, aber Diviner sind es. Hier stimmt alles und man merkt den Songs an, das sie nicht nur Lippen-Bekenntnisse sind, sondern mit Hingabe und sehr authentisch gespielt werden.
Tinu