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Sehr melodischer Hard Rock aus Schweden kommt mit «Smoke And Mirrors» ums Eck. DOMINO DRIVE lassen dabei den Keyboards einen ebenso grossen Raum zur Entfaltung, wie der Gitarre. Um nicht zu sagen einen leicht dominanteren.
Lieder wie das kernige «Never Give Up» und das hymnische, an alte Dokken und TNT erinnernde «Hollywood Nights» zeigen eine Band, die geschickt mit Melodien hantieren kann und dank der kernigen Stimme von Sebastian Okupski nie zu "süss" und zu "soft" klingt. Ab und zu gehen die Jungs sogar sehr verspielt vor, verlassen dabei aber nie den roten Faden ihrer Tracks. «What About Us» wäre in den Achtzigern ein grosser Hit geworden, da die Melodie sofort zum Nachpfeifen animiert, während das kurze Gitarren-Solo aufhorchen lässt. Die mächtigen Chöre bei «The Girl Who Never Was» gehen unter die Haut, und «The Jester King» lässt schon kleine Vergleiche mit Deep Purple und Uriah Heep zu. Der hart rockende Abschluss «Make Waves» beschliesst «Smoke And Mirrors», das sich hiermit als sehr gutes Album empfiehlt, es aber bei der starken Konkurrenz schwer haben wird. Trotzdem sollten sich nicht nur die "Rockslaves" dieser Erde mit dieser Scheibe befassen, sondern auch die "Slaves" und "Nicht-Slaves", denn sie werden es bestimmt nicht bereuen.
Tinu