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Metal Factory since 1999
Well, well, Exanimatvm aus Punta Arenas, Magallanes y Antártica Chilena, also Chile, mit ihrem zweiten Longplayer «Sollvm Ipsa Mor» und den vier enthaltenen, etwas längeren Tracks namens «En Las Negras Aguas De Atélily», «Sollvm Ipsa Mor O La Voraz Antítesis Del Cosmo», «Chskl O En Las Misteriosas Profundidades De Tkoyuska» sowie «Magna Veritas».
Hierbei wird auf oldschooligen, schnellen, blastenden sowie leicht blackigen Death Metal gesetzt, der sehr gut produziert und druckvoll rüber schwappt. Und vor allem bösartig, meine Fresse, ist das bösartig goiler Sound, wo nebst den sehr schnellen Parts auch die groovigen Elemente nicht einzubauen vergessen gehen, herrlich. Schon lange nicht mehr so goilen oldschooligen Death gehört. So sind Vergleiche zu ihresgleichen wie Incantation, Dead Congregation, Grave Miasma, Demonic Rage, Diabolical Messiah, Unaussprechlichen Kulten, Bolzer, Suffering Hour, The Ruins Of Beverast durchaus gegeben. Exanimatvm sind Claudio Muñoz (Drums), Enzo Velásquez (Guitars, Bas), Demis Ferreira (Bass, Vocals) und Jorge Tréllez (Guitars). Die Drums double-bassen und blasten in verschiedensten Patterns heftigst daher, grooven jedoch auch im Midtempo-Bereich hervorragend, so dass die Nackenmuskeln wieder einmal herrlichst gedehnt werden können.
Die satte, treibende Snare, das herrliche Cymbal-Spiel, die Tom-Einsätze, doch alles stets gnadenlos vorantreibend. Der Bass ist wummernd, jedoch klar im Gesamtsound sehr präsent, meist rhythmisch, doch auch ab und an in solodesken Ausflügen anzutreffen. Die beiden Gitarren riffen sich die Finger wund, schnelle Parts, dann auch wieder beinahe schon doomige, doch stets groovige Momente. Auch wird sehr melodiös gefrickelt, ob nun in den Riffs als auch in den dargebotenen Soli. Die Vocals sind sowas von urböse-tief, verständlich, gefahrenheraufbeschwörend, guttural, growlend, heiser wie tief. Ein geniales Cover-Artwork und nochmals gerne erwähnt, eine klare, satte sowie druckvolle Produktion. Anspieltipps wären da alle vier Tracks, ja, man kann «Sollvm Ipsa Mor» als durchaus und durchwegs sehr gelungene Gesamtkonzeption betrachten. Deshalb ist der Sommer endlich angekommen und..., cheers!
Poldi