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Die polnischen Death-Metaller INSIDIUS bringen über Black Lion Records ihr drittes Album «Vulgus Illustrata» heraus. Was kann erwartet werden? Die seit 2012 aktive Band verbindet Oldschool und Technical Death Metal mit Black Metal Elementen.
So kreiert die Truppe ihren dunklen und intensiven Sound, durch den sie sich im Laufe der Jahre einen Namen in der Szene gemacht haben. Zwischen 2023 und 2024 zogen sich Rafa "Tasio” Tasak (v), Tomasz "Choina" Choiski (g), Jakub "Janus" Janowicz (g), Lukasz "Jankes" Usydus (b) und Micha Andrzejczyk (d) ins "Heinrich House Studio" in Polen zurück, um unter der Leitung von Filip Haucha ihre dritte Platte aufzunehmen. Die Scheibe «Vulgus Illustrata» enthält acht brettharte Tracks, die technisch noch ausgefeilter sind, jedoch den Black Metal Einfluss dabei nicht verdrängen.
Die Songs versuchen eine Balance zwischen schnellen, treibenden Riffs und düsteren, nachdenklichen Passagen zu schaffen und fangen die rohe Energie des Death Metal, zusammen mit hypnotischer Tiefe, gekonnt ein. Inhaltlich setzt sich die Scheibe mit Ignoranz, Gier, Dogmatismus sowie Konflikten auseinander und formt sie zu brutalen Allegorien, in denen menschliche Torheit und Korruption in grotesken, apokalyptischen Details offenbart werden.
Ein Titel sticht besonders heraus und verleiht dem Album zusätzliche Würde. «Destroy The Priests» enthält garstige Gast-Vocals von Piotr Wiwczarek (Vader) sowie ein sengendes Gitarren-Solo von Krisiuns Moyses Kolesne. «Vulgus Illustrata» ist eines dieser Alben, das verschiedene Lager der Underground-Szene anspricht. Grossartig zum Eintauchen in den musikalischen Wahnsinn.
Oliver H.