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Neuer Metal aus Indien, der sich auf dem sechsten Album «Force Of Danger» ziemlich nach neueren Metal-Bands anhört, welche den Thron von Judas Priest und Iron Maiden beerben wollen.
Die Gitarrensolos klingen nach Murray/Smith (Iron Maiden) und die Songs nach «Painkiller» (Judas Priest). Dies nicht mal schlecht, sondern mit viel Spass in den Arschbacken. Ein Track wie «Dawnbreakers» könnte auch von Bullet stammen, denn den metallischen AC/DC-Anstrich haben die Schweden bis zur Perfektion nachgespielt. Auch «Omega Point» besticht mit seinem Flair, das an die guten alten achtziger Jahre erinnert. Fairerweise muss man aber erwähnen, dass «Force Of Danger», als sechstes Album dieser Truppe, eher wie ein Früh-Werk von Priest («Sin After Sin») und Maiden («Iron Maiden») klingt, ohne dabei den nicht von der Hand zu weisenden Aspekt vermissen lässt, den Metal sehr nachhaltig geprägt zu haben. Ja, wenn der Titelsong erklingt, mit seinem zum Bangen animierenden Tempo, bleibt kein Auge trocken. Das Problem ist und bleibt aber, dass die Jungs mit ihren Sound etwas zu spät kommen, denn den Anspruch der Erbschleicherei haben bereits Bullet für sich angemeldet. Wie bewertet man nun dieses Album? Einerseits klingt alles sehr geil, und auf der anderen Seite erinnert «Force Of Danger» immer wieder an andere Bands. Bleiben wir dennoch positiv gestimmt und geben dafür 8.5 fette Punkte von 10 ab.
Tinu