
Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
Holy moly, die Metal-Jazzer krachen mit dem Opener «Bleed» gleich voll los! Doublebass Drum-Attacken, harte, tiefergestimmte Metal-Gitarren und dazu "einiges an Gebläse", Saxophon und so. Schräger gehts nimmer.
Auch das folgende «Seven Steps To Hell», eine Symbiose aus Progressive Metal und Jazz. «The Four Seasons Summer» erinnert an ein Progressive-Gewitter von Dream Theater, im Mittelteil mit einem krassen Bass-Solo, und hier mal ganz ohne Saxophon. Den Fuss vom Gaspedal nehmen die Super-Musiker dann mit dem ruhigeren «Andromeda». Hier wirkt alles etwas verspielt, Jazz und Rock greifen hier perfekt ineinander. Dann folgt eine krasse Version von «Ode To Joy» mit weiblichen Gesängen. Natürlich auch megaschräg dargeboten und schwer zu verdauen.
«Pick Up The Pieces», ein neu interpretierter Funk-Klassiker, der Quintolen und Septolen mit einem Jazz Metal Touch kombiniert. Dann folgt nochmals «Ode To Joy», diesmal aber als sechs Minuten lange Jazz-Version, und unglaublich, was die Musiker hier abdrücken, vor allem die völlig schrägen Töne im Mittelteil. Echt aussergewöhnlich, was die Deutschen aus München unter der Leitung von Gitarrist Jan Zehrfeld hier abliefern. Wem Dream Theater, Liquid Tension Experiment und Ähnliches zu langweilig ist, sollte sich «Übercode Œuvre» mal genauer anhören.
Crazy Beat