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Tampere, Finnland hat diesen Thrash-Brocken heraus gewürgt. Mit pfeilschnellen Gitarren-Parts lassen die vier Jungs schon mal ein brachiales Gewitter auf die Zuhörer los, und wenn die "Stimme" von Juho Vaarala losbricht, werden sich wohl einige schnell wieder in ihren Testament, Overkill, Megadeth, Slayer, Metallica, Death Angel oder Exodus Buden verkriechen.
Das keifende Gebell des Finnen wird die Fanlager spalten. Während die einen davon sicherlich begeistert sein werden, wir dieser "Gesang" für die anderen der Grund sein, wieso man sich diese Scheibe nicht anhören sollte. Rein instrumental erinnert vieles an Artillery oder deutsche Thrash Bands der zweiten und dritten Garde. Was den Songs fehlt, ist eine gewisse Struktur, ausser die Jungs haben es bewusst so belassen und wollen die Welt mal kurz aus den Angeln heben. Brutal, wild, ungebremst und mit der entsprechenden "fuck you" Attitüde ausgestattet, überwalzen Radux alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Das war bei Slayer, Exciter, Anvil oder vielen anderen Truppen auch so, dies jedoch immer mit einem gewissen roten Faden und vielen grossartigen Songs. Für ein Debüt sicherlich eine gute Offensive, bei der es abzuwarten gilt, wie sich die Band weiter entwickeln wird.
Tinu