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Ich bin ein bekennender Fan von Ronnie Romero und habe ihn bei Rainbow, Vandenberg und CoreLeoni lieben wie schätzen gelernt. Nicht alles was der Chilene in die Finger nimmt, weist den gleichen Qualitätslevel aus. Aber! Wenn Ronnie das Mikrofon in die Hand nimmt, dann erhält der Regenbogen neue, hell strahlende Farben.
Auch auf der Bühne bringt der Shouter eh jede Stage zum Brennen. Dies auf eine sehr natürliche und liebenswerte Art, bei der das Spitzbübische nie zu kurz kommt. Mister Romero hat sich auf «Raised On Radio» diverse Klassiker des Hard Rocks zur Brust genommen und sie auf seine Art intoniert. Und verdammt, ja er kann wirklich alles singen. Sei es Survivor mit «Backstreet Lover Affair», Queen mit «I Was Born To Love You», Elf mit «Caroline County Ball» (die Version von Dio war schon der Hammer, aber auch diese von Romero lässt mehr als nur aufhorchen!), Foreigner mit «Girl On The Moon», Uriah Heep mit «Gypsy», Russ Ballard mit «Voices» oder Led Zeppelin mit «Since I've Been Loving You».
Interessanterweise hat sich Ronnie nicht die grössten Hits dieser Truppen ausgesucht, sondern solche, die eher in der zweiten oder dritten Reihe stehen. Der absolute Höhepunkt ist «No Some Without Fire» von Bad Company. Schon das Original ist ein Klassiker sondergleichen, aber was Ronnie hier mit seiner Stimme an Emotionen reinlegt, geht unter die Haut und hinterlässt bei Zuhörern:innen eine zünftige Gänsehaut. Ja, er hat einmal mehr bewiesen, dass er nicht nur zu den besten, sondern auch zu den aussagekräftigsten Shoutern der Szene gehört und dabei an den Stühlen solcher Göttersänger wie Ronnie James Dio, Steve Lee, Jimi Jamison oder Brian Howe nicht nur sägt, sondern schon drauf sitzen kann.
Tinu