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Vier Jahre war es ruhig um den Ausnahmegitarristen und seine "Verschwörungstheoretiker". Vier Jahre, in denen der gute alte Slash offenbar nicht untätig war und mit der limitierten Zeit zwischen Guns n' Roses und der noch limitierteren Zeit seines Bandkollegen Myles Kennedy (Alter Bridge und Solo) was anzufangen wusste.
Nachdem sein Beitrag bei den zwei "neuen" Guns n' Roses Songs eher gering war («Absurd» und «Hard Skool» sind beides Überbleibsel aus dem Album «Chinese Democracy» aus dem Jahre 2008, welches ohne Slash entstand), heizte uns Mister Zylinder bereits gegen Ende des letzten Jahres mit der brandneuen Solo-Single «The River Is Rising» mächtig ein. Die restlichen neun Songs stehen bezüglich der Qualität in keinster Weise nach und sind geprägt durch typische Slash Gitarren-Licks und der perfekten Harmonie und den Songwriter-Qualitäten von Myles Kennedy. Wer Slash kennt, der weiss, dass er nicht die nötige Geduld aufbringt, um jahrelang an Alben zu feilen. Daher enstand «4» auch in Zusammenarbeit mit Country Produzent Dave Cobb in Nashville mit der ganzen Band in einem Raum. Die zehn Songs wurden praktisch alle live zusammen eingespielt, und das hört man dem Charakter der Aufnahmen auch deutlich an. Frisch und voller Leben sowie authentisch und roh. All das, was Guns n' Roses irgendwie fehlt, liefern Slash und seine Mannen mit einer selten dagewesenen Spielfreude ab, dass es Zuhörern:innen eine wahre Freude ist.
Pat