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Die Schweizer Grossstadt Zürich ist nicht nur eine multikulturelle Weltstadt, nein, sondern auch ein Mekka für authentisch episch aufgeschlossenen Doom Metal mit dem Prädikat "weltoffen".
Die Antike war eine Epoche im "Mittel"-Meerraum von 800 vor Christus bis 500 nach Christus. Normalerweise bezeichnet man damit die Kulturen des antiken Griechenlands, des Hellenismus und des Römischen Reichs. Warum ich Euch vor meiner Review ein Zitat aus früheren Epochen näher bringe, hat seine folgende Berechtigung.
Aktuell veröffentlichen LEFT HAND SOLUTION einen doomig düsteren und besonders nostalgischen Moment mit ihrem neuen Video zum Song «Worn Away», welcher jetzt zum ersten Mal in digitaler Form erscheint.
OATH OF CRANES stellen den Doom Metal auf den Kopf. Mastermind (und Ex-Celtic Frost-Schlagzeuger) Franco Sesa kombiniert seine Leidenschaft für traditionelle fernöstliche Musik - insbesondere die Mantra-Gesänge tibetanischer Mönche - mit seiner Vorliebe für Hardrock, um eine wahrhaft innovative Soundwand zu schaffen.
Diese portugiesische Band bietet schweren Doom, der alles einschüchtert, erstickt und zermalmt, was seinen Weg kreuzt. 45 Minuten lang unterwerfen Slaves Beneath The Sun die Zuhörer mit einer Flut von Elend.
Das Avantgarde Doom Quartett PALLBEARER aus Arkansas hat ein Live-Video zu seinem Song «Vengeance & Ruination» veröffentlicht, der von ihrem letzten Album «Forgotten Days» stammt.
Die multinationale Band WOLF COUNSEL, mit Basis im sagenumwobenen Irland, ist dabei, ihre Wut und die aufgewühlten Sinne auf dem fünften Album «Initivm» zu bündeln.
Die Doomster aus Krakau erblickten 2014 das Licht der Welt, also noch nicht so lange her und stellen heuer nach dem selbstbetitelten Debüt von 2016 und dem Nachfolger «Church Of Bones» (2019) mit «Cold Are The Graves» das dritte Werk in die Startpflöcke. Monasterium sind mir bisher noch nicht untergekommen, aber die Teilnahme an Festivals wie "Hammer Of Doom", "Up The Hammers", "Malta Doom Metal Festival", "Doom Over Vienna" und "Seeds Of Doom" spricht für sich.
Mit «We Shall Overcome» serviert uns die Band aus Landstuhl, Rheinland-Pfalz den zweiten Teil einer Trilogie, die 2020 mit dem Album «Danse De Noir» angefangen hatte, wobei der jetzt erschienene, jüngste Spross dem thematischen Prequel seines Vorgängers entspricht.
Ich muss es zugeben, das in Berlin ansässige Quartett mit internationalem Background (die Wurzeln der vier Musikerinnen finden sich in den USA, Belgien, Brasilien und Italien) hat mir den Zugang zu seinem ersten Longplayer nicht gerade einfach gemacht. Vor allem der Umstand, dass die Band dem eigentlich schlüssigen Stilmix eine gewisse Punk-Attitüde beimischt, sorgte anfangs in meinem Kopf für einige Irritation.