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Dieses Konglomerat aus Spanien und Grossbritannien nennt sich Undead und liefert mit «Existential Horror» den Erstling mit elf Tracks ab, welche sich dem authentisch-traditionellen Death Metal verschrieben hat.
Häh? Yope, authentisch-traditioneller Death Metal. Nach zwei EP's namens «Blood Enemy» (2015) und «Redemption» (2016) war's wohl schon so bereit für das Debut, der 2013 gegründeten Undead. Yep, und so frönt man sich zusammen mit Artgenossen, wie Repugnant, Death Breath, Autopsy und Necrophagia dem gesättigten Death Metal ohne jeglichen Firlefranzes. Aufgenommen wurde die ganze Schosse in Schweden, im Necromorbus Studio, woe auch die beiden EP's aufgenommen wurden, sowohl dann auch von Torje Stjerna gemischt und gemastert. Die Produktion klingt somit etwas auch nach schwedischem Todesblei, messerscharf, druckvoll. Das Coverartwork wurde vom Branca Studio gekredenzt, die Photos sind von Javier Bragado und das Layout von V. Repulse. Ach ja, Undead sind V. Repulse (Vocals & Guitars), A. von Hell (Guitars), J. Surt (Bass) und F. Purelife (Drums). So, nun ans Eingemachte. Aber 8-tung, «Existential Horror» ist eine Re-Release, da die erste Pressung innert kürzester Zeit ausverkauft worden ist, somit ist nun dieses Ereignis für weitere Fans gedacht und wurde mit den zwei folgenden Songs «Sarcophagus» und «Beyond Divine Regulation» erweitert, somit ist da die erste Garde auch nochmals aufgefordert, zu tributen. Die Quetschbalken raffeln energisch und hart durch die Riffs, geben den Soli den besten Nährboden, um zu gedeihen, ob melodiös oder dann slayermässig shreddernd. Der Tieftöner wummert angenehm und unaufgeregt im rhythmischen Bereich, ab und an mal abweichende Lines, sehr solide. Die Drums blasten kurz ab und an, double-bassen jedoch mehrheitlich konstant groovend deathig und auch leicht thrashend, nebst den regulären Patterneinsätze an den Cymbals und Toms. Die Snare ist trocken und treibt die deathige Meute konstant nach vorne. Die Vocals erinnern leicht an oldschoolige Tage von Destruction, Sodom, Kreator und Venom, rauh, heiser, leicht im gutturalen Bereich, screamend, shoutend, ein leichter blackiger Touch ist auch noch auszumachen. Anspieltipps wären da «Existential Horror», «City Of Silence», «Sarcophagus» und «Beyond Divine Regulation». Für Hartgesottene und solche, die es noch werden wollen. Nein, ernsthaft, cooles Ding, haut mächtig in die Maschen, für Weiblein und Männlein, macht tödlich glücklich.
Poldi