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Analog wie bei Nature lässt es bei der Produktion es ganz schön rumpeln. ABER! Witchseeker können mit ihren Tracks bedeutend mehr überzeugen und erinnern dabei immer wieder an Enforcer.
In der gleichen griffigen und aggressiven Art erklingen die Gitarren und machen keine Gefangenen. Interessant, wenn man feststellt, dass die Jungs aus Singapur kommen. Die 2012 gegründete Truppe ist mit dem zweiten Album am Start und gibt Gas ohne Ende. Das hört man schon bei den ersten beiden Liedern «Be Quick Or Be Dead» (kein Iron Maiden Cover!) und «Break Away». Was der Platte auch gut tut, sind die "langsameren" Parts wie bei «Candle In The Night», die für Abwechslung sorgen und das Album immer interessant halten. Das herausragende Element sind jedoch die schneidenden Riffs und der Gesang von Sheikh Spitfire. Kultig auch «Nights In Tokyo», das sich als kleiner Gassenhauer entpuppt, wie auch «Screaming In The Moonlight». Mit dem abschliessenden «Sin City» (auch kein AC/DC Cover!) geht «Scene Of The Wild» zu Ende, das man sich als junger und/oder alter Metal-Freak anhören sollte. Und das liegt nicht nur am Exoten-Bonus, weil das Quartett aus Singapur stammt, sondern an den wirklich interessanten Liedern.
Tinu