Æxylium vereinen die Intensität des modernen Metals mit der beschwörenden Kraft der Folk-Instrumentierung und schaffen so einen einzigartigen und erstaunlichen Sound, der ihre Entwicklung mit einer dynamischen Mischung aus eindringlichen Orchestrierungen, technischen Riffs und hymnischen Melodien unterstreicht. Aufbauend auf der Reise, die mit dem Vorgänger-Album «The Fifth Season» 2021 begann, dringt dieses Album in neues musikalisches Terrain vor und unterstreicht die enorme Entwicklung der Band. Eine Phase, die immer Veränderungen mit sich bringt, nämlich Sängerwechsel!

Im Fall von Æxylium folgt auf Steven Merani nicht bloss Sam Biganzoli, sondern auch noch Arianna Bellinaso. Die beiden Neuzugänge beeindrucken durch das harmonische Zusammenspiel ihrer Stimmen, vereint durch epische Arrangements, komplexe Gitarren-Arbeit und die frische wie moderne Interpretation des Folk Metal. Biganzoli bringt zudem einen dynamischen und vielseitigen Gesangs-Stil mitein, der Clean-Vocals, Screams und sogar Growls beinhaltet.

«Myth Of Mankind» klingt frisch, kombiniert kraftvolle Gitarren-Riffs, grossartige Orchestrierungen und reichhaltige Gesangs-Linien mit den charakteristischen Melodien von Flöte und Geige. Die elf Tracks sind gespickt mit den musikalischen Elementen, die Æxyliums einzigartige Identität im Folk Metal ausmachen. Aufgenommen wurde das Album von Davide Tavecchia im "Twilight Studio" und mit einer Produktion versehen, die sowohl die Intensität, als auch die künstlerischen Details betont.

Das visuell ansprechende Artwork, das von Gustavo Sazes entworfen wurde, einem Künstler, der unter anderem für seine Zusammenarbeit mit Arch Enemy, Epica und Machine Head bekannt ist, ergänzt perfekt die Tiefe und Atmosphäre der Musik. Für Fans von Eluveitie, Korpiklaani, Folkstone, Mägo de Oz und ähnlichen Lärmkapellen ist dieses Album ein klares Muss. «Myth Of Mankind» ist nicht bloss eine Platte, sondern ein Statement, das Æxylium in ihrer wohl stärksten und raffiniertesten Form zeigt.
Oliver H.