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Da ist er nun also, der Nachfolger zu Human Zoo's «My Own God», heisst acht lange Jahre hat es nun gedauert, manchmal etwas länger. Und um es gleich vorweg zu nehmen..., gut Ding will eben Weile haben.
Die Geschichte von VISIONS OF ATLANTIS ist nicht nur von freudigen Ereignissen geprägt. Im Gegenteil, denn unzählige Besetzungs-Wechsel und auch der Tod der ehemaligen Sängerin Nicole Bogner haben die Band nie zur Ruhe kommen lassen und es ist wohl Drummer Thomas Caser (dem einzig verbliebenen Gründungs-Mitglied) geschuldet, dass Visions Of Atlantis immer noch existieren.
Uff, also beim Lesen der Genrebezeichnung seitens des Labels hielt sich meine Vorfreude arg in Grenzen. Experimenteller, progressiver und psychedelischer Black Metal ist nun wahrlich nicht meine Baustelle und ich habe mich bereits auf das Schlimmste vorbereitet. Doch als die ersten Töne des sechsten Albums der Griechen HAIL SPIRIT NOIR erklangen, waren meine Sorgen wie weggewischt.
Von der einstigen Schüler-Band hin zu Stadion-Rockern! Was sich alle Teenager-Mucker wünschen, die zuerst mit dem Tennisschläger als Ersatz-Gitarre vor dem Spiegel posieren oder die Haarbürste als Mikrofon nehmen, das haben Kissin' Dynamite mittlerweile umgesetzt.
Wer sich mit einem solchen Kracher von der Bühne verabschiedet, der darf sich sehen lassen. Ja, ihr habt richtig gelesen, «Coming Home» soll das letzte Album der Deutschen sein.
Wenn man der Pandemie ein positives Ergebnis attestieren müsste, dann dies, dass die Mitglieder von Amorphis viel Zeit für andere Projekte hatten.
Klassisch geprägter Heavy Metal, der Fans von Satan, Blitzkrieg, Saxon und Girlschool die Freudentränen ins Gesicht schiessen lassen könnte, liefern SABIRE ab. Treibende Rhythmen und eine sehr feine wie mitreissende Gitarren-Arbeit verwöhnen den Metal-Gourmet.
Stolz präsentiert sich der Amboss auf dem Cover des neuen Albums von ANVIL. Es ist das zwanzigste Studio-Werk (!) einer Band, die immer abgeliefert haben, stetig ihren Weg vor Augen hatten und diesem konsequent gefolgt sind. Nicht einmal die Dokumentation über die Band konnte das Ansehen und die Fangemeinde langfristig grösser machen, so dass die Kanadier noch heute ein eher bescheidenes Leben mit ihrer Musik führen.
«The Crucible» nennt sich das Debüt-Album des Projekts HARPAZO, das aus dem Gitarristen und Keyboard-Spieler Marc Centanni sowie dem Multi-Instrumentalisten Gary Wehrkamp von Shadow Gallery besteht. Wehrkamp trägt hier auch Gesang, Gitarre, Keyboards und Bass bei.
Auf diese Scheibe war ich sehr gespannt, denn MAVERICK haben mit den letzten vier Scheiben und dem kernigen wie mitreissenden Hard Rock meine Aufmerksamkeit definitiv auf die Gebrüder Balfour gelenkt.