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Ich war ehrlich gesagt ziemlich überrascht, als ich die mp3-Files von Sentenced in meinem virtuellen Briefkasten vorfand. Hatten die sich nicht "schon eine Weile" aufgelöst?
Oh hell..., ok, also gut, fangen wir mit den positiven Punkten dieses Debüts an. Man kann sehr viel erwarten von den Jungs, denn sie wissen ohne Zweifel, wie man passende Soundstrukturen erschafft. Zudem beherrschen sie ihre Instrumente und haben bei der Abmischung wie dem Mastern fähige Leute um sich geschart.
Stoneman haben sich deutlich gemacht und zu einer Band gemausert, die man durchaus mit Truppen wie Megaherz, Eisbrecher, Rammstein, Oomph! und auch Schandmaul vergleichen kann.
Echt interessant, was die Herren da so fabriziert haben. Sie spielen eine Art von klassischer Rockmusik, welche aber deutliche Schlagseiten in Richtung Blues, Hard und ich wage sogar zu behaupten Funk hat.
Schwedische Motörheads? Ok, dass die Beiblättchen gerne irreführende Meinungen darbieten, das sind wir uns ja inzwischen mehr als nur gewohnt (und es spricht nicht unbedingt für das Label).
Hmm..., mit den Nachtgebeten bin ich einfach nicht warm geworden. So sehr ich es auch begrüsse, dass Eltern und ihre Kinder gemeinsam etwas unternehmen, so hätte ich mir gewünscht, dass Roth mehr sind als nur ein, sagen wir es ehrlich, Abklatsch von Eisregen.
Harte Mucke aus deutschen Landen. Gibt ja einige gute Bands aus der Ecke, für so ziemlich jeden Geschmack. Na, dann mal nix wie rein ins Vergnügen.
Ah ja..., ok, also das Teil rockt gleich von Anfang an alles weg. Das ist der gute Punkt an der Sache.
Moderner, melodischer Metal in der Schnittmenge von Evergrey, Nocturnal Rites und Mystic Prophecy schallt aus meinen Boxen, und über allem thront die variable, kraftvolle Stimme des Sängers Danny Meyer.
Österreicher und Death Metal? Kann funktionieren, siehe Belphegor (obwohl, die tendieren mehr in Richtung Black Metal, egal).