Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Puh... Ok, über Empyrium zu schreiben fühlt sich in etwa so an, als würde man direkt nach dem Aufwachen versuchen, die Träume vergangener Nacht zu fassen zu bekommen.
Die gute Taylor Momsen..., ich erinnere mich noch gut an die ersten Schritte dieser jungen Dame, weg vom Show-Business (sie war jahrelang eine der Hauptrollen in "Gossip Girl"), mit ihrer ersten Scheibe «Light Me Up», damals 2010.
Ja Mensch, Kinners, das waren damals noch Zeiten, als ich mir «Moons And Mushrooms» oder auch «By The Black Sea» und zuletzt «Illwill» angehört hatte. Und jede Scheibe ist ein Unikat, das war schon vor der Auflösung so, und nachher erst recht.
Hätte nicht gedacht, dass ich solch eine Mischung nochmals auf die Ohren bekomme. Das Trio zockt sich durch die Versatzstücke aus Heavy Rock, Hard Rock und Grunge - quasi, wie wenn Alice In Chains, Monster Magnet und Motörhead einen Gangbang hingelegt hätten und Appalooza nun das uneheliche Kind daraus wäre.
Hmm... Nun, das soll gemäss Info-pdf-Blättchen "raw and hateful Oi! to boot" sein. Klingt für mich einfach wie langsamer gespielter Punk.
Diese Scheibe stammt nicht nur aus dem letzten Jahr, sie könnte auch aus den 70ern stammen, gar kein Problem.
Dachte zuerst, dass ich hier eine "Best Of" vorliegen habe. Scheint aber ein vollwertiges Album zu sein, so kann man sich täuschen.
Fuck nochmals, diese Jungs will ich endlich live sehen, wenn es denn wieder möglich ist! Ich bin ihnen immer mal wieder über den Weg gelaufen, sei es auf YouTube als Vorschlag, in eingängigen Musikzeitschriften oder sonst wo.
Ach du Scheisse - ein einziger Song, eine gute halbe Stunde lang, das ist also das neueste Werk von Shores Of Null. Kann man machen, muss man aber nicht. Aber ich sag euch eins: So derb gebeutelt war ich die letzten Male bei Songs von Ghost Brigade oder Memory Driven.
Aus Portugal kommen immer wieder gute bis sehr gute Bands hervor, man nehme nur als Beispiels Moonspell oder Heavenwood. Inhuman sind jetzt offenbar Mister Moonspell, Fernando Ribeiro himself, aufgefallen, so dass er die Jungs gleich bei seinem Label unter die Fittiche genommen hat.