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Wenn ich mir De Arma so anhöre, habe ich regelmässig Flashbacks - Erinnerungen an Paradise Lost zu «One Second»-Zeiten, Dreadful Shadows, stellenweise Depeche Mode (rein vom Gesang her), etwas Sisters Of Mercy, Katatonia oder auch Ulver kommen auf.
Die Liste liesse sich vermutlich noch beliebig ergänzen. De Arma bedienen ein Genre, das mehrheitlich abgelutschter ist als ein Lolly von Sasha Grey - und doch, sie schaffen es, ihren Sound weder altbacken oder gar als Kopie erklingen zu lassen. Dieser Output, knapp acht Jahre nach dem letzten Lebenszeichen, zelebriert den Dark / Gothic Rock der älteren Schule, im Gewand für die moderneren Zeiten. Punkt. Viel mehr muss man dazu gar nicht sagen, ausser vielleicht, dass sieben Tracks eigentlich viel zu wenig sind. Ich persönlich hätte da sehr gerne noch mehr davon gehört, von den emotionalen und auch bretternden Gitarren, dem monoton wirkenden Gesang (welcher hier aber bestens passt), den elektronischen Einsprengseln, der ganzen Atmosphäre..., scheisse..., da fühle ich mich glatt wieder wie zwanzig! Wer mit Dark Rock etwas anzufangen weiss, der sollte sich De Arma effektiv mal geben, guter Stoff! Düster!
Toby S.