Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Die Kanadier präsentieren uns hier ihr Debüt-Album. Schon nach den ersten Klängen kriegt man das wohlige Gefühl, tief in den 80ern zu sein.
Der Opener «Lil Burner» klingt wie eine Mischung aus Thin Lizzy und Black Sabbath. Die Riffs von Tony Iommi rattern aus den Boxen, gepaart mit starken Twin-Soli wie man sie von Lizzy kannte. Dazu die kratzige Reibeisenstimme von Shouter Michael Edwards. So klingt die Musik der Jungs aus Ontario sehr rau und wild. Wenn Ihr Euch die Gitarrenriffs von «Grease Monkey And The Monkey Wrench» anhört, denkt Ihr unweigerlich an alte Black Sabbath. Der Song erzeugt mächtig Druck, beschränkt sich aber auf ein Minimum. Gitarre, Bass, Drums und Gesang. Pur und simpel, meistens schleppend. Die Songs gefallen dadurch schon beim ersten Durchgang. Sogar die Soli erinnern an Iommi. Es gibt aber auch schnelle Nummern wie «Overlord», die dem Ganzen die nötige Abwechslung verleihen. Und immer wieder haut man diese coolen Twin-Soli raus. Genau das macht es aus, dass die einzelnen Tracks spannend gehalten werden. Zum Schluss haut man noch die coole Acht-Minuten-Nummer «Endless Tides» raus. Wieder eine an Black Sabbath angelehnte, treibende Metal-Nummer, die in der Mitte durch einen schwerfälligen Part unterbrochen wird. Wer auf Ozzy-, Sabbath- und Lizzy-Sounds abfährt, die sich passend miteinander vermischen, sollte die selbstbetitelte Scheibe unbedingt mal anpeilen.
Crazy Beat