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Seit über einer Dekade sind die Finnen schon aktiv, aber trotz Tourneen mit Stratovarius, Gloryhammer, Battle Beast oder Bloodbound blieb ihnen der Sprung in die höchste Liga bisher verwehrt. Das wird sich wohl auch mit dem vierten Album nicht ändern, obwohl ARION, wie immer, sehr viel richtig gemacht haben.
Auch der neuste Strich bietet leicht symphonisch angehauchten Power Metal mit einer Produktion, die dem Endprodukt absolut gerecht wird. Nach dem Intro geht es mit dem Opener und Titeltrack gleich in die Vollen. Eine bombastische Uptempo-Hymne mit einem super eingängigen Refrain, so muss das sein! «Like The Phoenix I Will Rise» bläst in dasselbe Horn, und auch hier ist der Refrain äusserst gelungen. «Wings Of Twilight» kommt zumindest mit einer in der Schweiz bekannten Gastsängerin um die Ecke. Melissa Bonny (Ad Infinitum) singt wie gewohnt klasse, trotzdem erreicht der Song nicht die Klasse der beiden Start-Granaten.
Mit «Wildfire» und «Blasphemous Paradise» legt man härtetechnisch zwar ein paar Briketts mehr in den Ofen, kann aber nicht kaschieren, dass auch diesen Titeln das gewisse Etwas fehlt. Der Rest fällt auch nicht wirklich ab, aber eben auch nicht sonderlich auf. Musikalisch ist das alles absolute Klasse, und auch der Gesang ist wirklich stark. Trotzdem bleibt halt einfach nicht viel hängen. Die Refrains sind nach wie vor Arions grösstes Manko, um eine Stufe höher zu klettern. Insgesamt ist der Silberling keinesfalls schlecht, es gibt mehr Licht als Schatten, doch das erhoffte Knaller-Album ist auch «The Light That Burns The Sky» nicht geworden.
Rönu