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Vom Duo zum Solo-Projekt von Witch N. ist ASHTAR nun mit dem dritten Album «Wandering Through Time» geschrumpft. Mit «Into The Gloom» beginnt das neue Werk schwermütig und mystisch. Es wird zähflüssiger Doom mit dem giftigen Gekeife von Witch N. geboten.
Der langsame Weg vom Doom wird immer mal wieder verlassen, und so begibt sich Ashtar auf den Pfad des Black Metals. Garstig wird es mit «The Submerged Empire» und zum Zeitlupen-Doom wird weiteres, kratzbürstiges Gekeife serviert. Genial ist der kurze Einsatz der Violine, und man lechzt nach mehr solcher Abwechslung! «Deep Space And High Waters» ist ein melancholischer Song, der sich im Midtempo bewegt, und für mich passt die Stimme so zur Musik, sprich wie die Faust aufs Auge! Knisternd beginnt «Voices (Collide Again)», und der Unterricht in Französisch kann beginnen! In der Mitte folgt ein Einsatz mit der Maultrommel, wovon man sofort in den Bann gezogen wird! «Summoning The Dryads» ist eine weitere Nummer, die auf sehr langsamen Doom mit erneut garstigem Gekeife setzt. Mit «I Want To Die», einer Cover-Version von Post Mortem, wird dieses Album mit Doom im Zeitlupen-Tempo beendet. Witch N. keift sich hierbei nochmals um den Verstand! Ob der sehr eigentümliche "Gesang" nun zur Musik passt oder ob dieser besser bei seiner Black Metal Band Ernte aufgehoben wäre, muss jeder für sich selber entscheiden. Ashtar hat auf jeden Fall auch mit «Wandering Through Time» ein Alleinstellungs-Merkmal geschaffen, denn so ein einzigartiges Gekeife gibt es kein zweites Mal!
Roolf
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