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Metal Factory since 1999
Danish Dynamite in Sachen Death Metal von Baest mit ihrer EP namens «Justitia», welche sechs Songs beinhaltet und seit 2015 in Aarhus (Midtjylland) aktiviert sind und dort herum wüten.
Dabei hält man sich leicht auch etwas an den oldschooligen Schweden Death, gepaart mit auch leicht doomigen, 70er-Einflüssen. Na ja, wenn ihr dann mal die Anspiel-Tipps anpeilt, wisst ihr, was ich versuche in den Computer rein zu hämmern. Ja, auch hier sind Melodien ein wichtiger Bestandteil im Songwriting, nebst den üblichen Zutaten des Death Metals. Zudem holte man sich hier Gastmusiker an Bord, wie beispielsweise Sven De Caluwé (Aborted, System Divide, Leng Tch'e, In-Quest et cetera) auf «Justitia» und den leider tragisch verstorbenen Trevor Skrnad - R.I.P. - (The Black Dahlia Murder) auf «Gargoyles», welches als Favoriten gelten sollen, dürfen und können. Zudem versüsste man «Justitia» mit einem Entombed A.D. Cover-Song namens «Second To None». Die Produktion kommt klar, oldschoolig gut produziert rüber, das Cover-Artwork sticht ebenfalls aus der besagten Masse heraus und wie nochmals gerne beschrieben, «Justitia» ist auch was für Leute mit dem weitsichtigen Blick, genreüberschreitend wie wohlwollend ausgedrückt.
Zusammengefasst enthalten die sechs Tracks melodiöse Soli, herrliches Riffing aus dem Death, Hard Rock, Metal, Power Metal, als auch Speed und Thrash Metal, ein treibendes Drum mit satten Double-Basses und straighten, kopfnickenden wie -schüttelnden Patterns, einen satten Tieftöner, tiefe und gut verständliche Growls. Weitere Anspieltipps wären da die restlichen vier Tracks..., so ein deathiger Spassvogel, der Schreiberling, was? Na ja, hält sich in Grenzen, wäre auf der Metal Factory Richterskala eine satte 9.7 von zehn, by the way. Konsortien sind nicht geplant, doch Fans von Entrails, Bolt Thrower, Bloodbath, Vomitory, Grave, Dismemer, Lik, Entombed als auch Entombed A.D., Firespawn und weitere Combos sollten sich durchaus betroffen fühlen. Ach ja, Baest sind Mattias Melchiorsen (Bass), Sebastian Abildsten (Drums), Lasse Revsbech (Guitars), Svend Karlsson (Guitars) und Simon Olsen (Vocals), ergänzend erwähnt und wenn von Interesse. Eine interessante EP, diese «Justitia» und löst Schmackeslust auf den nächsten Longplayer aus, beispielsweise.
Poldi