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Es gibt Bands, die in jedem einzelnen Track auf einer neuen Scheibe einen komplett differenzierten Eindruck hinterlassen. So quasi, dass jeder Song ein eigenes Album darstellen kann.
Und dann gibt es solche Bands, welche praktisch immer gleich oder zumindest sehr ähnlich klingen. Kann man zu einem Trademark machen, siehe AC/DC und Konsorten. Balls Gone Wild, mal abgesehen vom selten dämlichen Bandnamen, bedienen die Sparte "kennste einen Song, kennste alle". Trotz kleinerer Differenzierungen sind die vorliegenden Songs leider alle nur bedingt voneinander unterscheidbar. Dass die Jungs spielen können, das bleibt meiner Meinung nach Tatsache, aber man hätte einfach mehr Zeit ins Songwriting investieren sollen, denn die Ansätze sind definitiv vorhanden, man müsste nur noch daran feilen. Ach, und einen anderen Sänger könnte man auch einstellen oder den momentanen zu mehr Einsatz motivieren. Es klingt einfach zu gepresst, zu auswendig gelernt, ohne Ecken und Kanten, ohne "Dreck", wie man so schön sagt, und dies wäre bei dem vorliegenden Sound auf «Stay Wild» einfach Pflicht. (Zu) poppig.
Toby S.