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Nach sieben Jahren werfen die Brasilianer ihr drittes Album in die Runde, welches erneut düsteren und knallharten Thrash bietet. Nachdem man 2017 die halbe Mannschaft ausgewechselt hat, scheint das jetzige Line-up stabil zu bleiben. Als einziges Originalmitglied von BLACKNING ist übrigens nur noch Drummer Renan Pigmew ab Bord.
Stilistisch frönen die Südamerikaner eher dem räudigen Thrash, der gerne auch mal in den Metalcore und phasenweise Richtung Death Metal schielt. «Never To Be Free» zeigt dabei die Stärken der Band, das treibende Drumming, die schnellen Riff-Attacken und einen kompromisslosen Gesang dazu. Aber auch Groove-Parts, wie beispielweise beim gleich darauf folgenden «Insanity In Power», zocken Blackning mit Leichtigkeit. Mit fast sieben Minuten ist «Eye For An Eye» der längste Song, und mit galoppierendem Schlagzeug, eingängigem Refrain sowie abwechslungsreichen Riffs ein wahrer Nackenbrecher wie eines der Highlights der Scheibe. Irgendwo zwischen Kreator und alten Sepultura haben die Jungs ein Album eingetütet, das den Thrash nicht revolutionieren wird, aber grundsolide Kost liefert.
Rönu