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Oha! Dunkel, böse, giftig, gefährlich, suizidgefährdend, magisch, tödlich und mit viel Kummer versehen. Dies beschreibt den Sound des zweiten Albums von BOTTOMLESS sehr treffend.
Auf der einen Seite steht der Doom von Candlemass und Solitude Aeternus, aber auch das Epische von Manilla Road und auf der anderen Seite der metallische Part von Black Sabbath, das ist der "Suicide-Soundtrack", der unter die Haut geht und sich «The Banishing» nennt. Dabei gehen die Jungs auch mal süss und verlockend ans Werk («Guardians Of Silence»), um dann mit einer vergifteten Messerspitze, blutunterlaufenen Augen und einem hämischen Grinsen zuzustechen. Das Trio weiss genau wo es steht, nutzt seine Möglichkeiten bestens aus und veröffentlicht ein tödliches Album, das man geniessen oder sich auch mit Vorsicht anhören kann. Wer auf die obenstehenden Bands steht, wird an Bottomless nicht vorbei kommen und sich der giftigen, verführerischen und abhängig machenden Mucke willenlos hingeben.
Tinu