Speziell Narnia wurden immer wieder mit den melodischeren Momenten von Yngwie Malmsteen verglichen, was auch an den Gitarrenkünsten von Carl Johan Grimmark lag. Auch «Melodic Passion» liegt irgendwo zwischen Talisman, Malmsteen, Rainbow und Sweet. Der grosse Durchbruch gelang Christian jedoch nie, und das liegt sicher auch daran, dass seine Songs zwar immer einen gewissen Qualitätslevel aufweisen, aber leider nie denjenigen den es braucht, um aus der Masse heraus zu brechen. Stimmlich noch immer in Bestform, wird auch diese Solo-Scheibe kaum was ändern. Auch wenn die noch vorhandenen White Metal Fans dieses Album wie die Lobpreisung durch den Papst erwartet haben. Neueinsteiger in die Welt von Mister Liljegren sollten sich hier «The Rock», «The Victory», «History» und «Third Day» anhören. Das viel zu süsse «This Is My Love Song» sollte man hingegen besser auf der Seite lassen. Die Tracks verfügen über Potenzial, aber an Stryper, Rob Rock, X-Sinner, Barren Cross oder Bloodgood kommt der gute Christian nach wie vor nicht vorbei.
Tinu