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Wie wurde ihr Debüt-Album «Rest In Sleaze» 2005 abgefeiert und läutete nicht nur in Schweden das Revival des Sleaze Rocks ein. Mit Hits der Sorte «Riot In Everyone», «Queen Obscene/69 Shots», «Breakin' The Chainz», «Tikket» und «It's A Miracle» hievten sich die Jungs um Gitarrist Martin Sweet auf den Thron einer eigentlich kaum mehr existierenden Musik.
Was so verheissungsvoll begann und dank der Inkarnation des Sleazers in Person, Sänger Dave Lepard, einen weiteren Höhepunkt erfuhr, wurde mit dem Tod des Shouters jäh ausgebremst. Der Suizid von Dave zerriss die Truppe, so dass sie sich kurzzeitig gar auflöste. Anschliessend gingen Crashdïet zuerst mit dem heutigen Reckless Love Sunnyboy Oliver Twisted (Olli Herman) ins Rennen, um mit seinem Nachfolger Simon Cruz zwei weitere Scheiben raus zu bringen, bis 2017 Gabriel Keyes das Mikrofon übernahm und mit ihm das letzte Album «Rust» eingespielt wurde. Gabriel, Martin, Peter London (Bass) und Eric Young (Schlagzeug) veröffentlichen nun ihr sechstes Album, das auf den Titel «Automaton» getauft wurde. Noch immer dominieren die wilden Tracks («No Man's Land», «Resurrection Of The Damned»), die sich mit melodischeren Momenten («Darker Minds», «Powerline», «We Died Hard») und den typischen Crashdïet Tugenden («Together Whatever», «Dead Crusade», «Unbroken») abwechseln. Also nichts Neues bei Crashdïet? Doch, denn irgendwie sind die Tracks "erwachsener" geworden und liegen somit weiter von den Liedern von «Rest In Peace» weg. Von ihrer "Spritzigkeit" haben die Jungs aber nichts verloren, denn noch immer packen einen die Songs, speziell wenn es eine Ballade wie «I Can't Move On (Without You)» ist.
Tinu