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Die 2019 gegründeten Fuzz-Fanatiker CRYSTAL SPIDERS wurden schnell bekannt, nachdem ihr erstes selbst aufgenommenes Demo ihnen einen Platz in der jährlichen Rangliste der Kurzveröffentlichungen von The Obelisk einbrachte, und haben seitdem weiter an Dynamik gewonnen. «Metanoia», das dritte Album, ist eine starke und gut aufgenommene Ergänzung ihrer Diskografie. Die Mischung aus doomiger Schwere, Stoner-Rock und schweren psychedelischen Obertönen setzt sich durch.
Aufbauend auf dem Fundament von Legenden wie Black Sabbath und Judas Priest bis hin zu Fu Manchu, Kyuss und Windhand, verbinden Crystal Spiders die besten Elemente von klassischem Rock und Heavy Metal mit einer psychedelischen, doomigen Note. Das Ergebnis ist eine raue Mischung aus kraftvollem Gesang wie fuzzigen Bass-Linien von Fontfrau Brenna Leath und schreddernden Gitarren von Reid Rogers. Vervollständigt wird das Trio durch Drummer Aaron Willis. Dabei wird einmal mehr Gewahr, was das Spezielle an einer Dreier-Besetzung ist, nämlich der Fokus auf das Wesentliche ohne Firlefanz und unnötiges Drumherum.
Das zeigt bereits der schmissige Opener «Torche» mit raumfüllendem Gitarren-Sound und dem schneidigen Gesang von Brenna im Zentrum. Da hier auch ein töftes Gitarren-Solo erklingt, wird das Ganze live bestimmt von einem verzerrteren Bass getragen. Während sich «Blue Death» ein wenig nach den frühen Priest anhört, beschreitet das nachfolgende «Ignite» einen ähnlichen Weg, angereichert mit einer leicht doomigen Unternote. Black Sabbath grüssen dann bei «Time Travel», ebenso beim tempovariablen Track «Maslow» und «21». Als längster Song bestreitet «Os» das Finale und setzt «Metanoia» umgehend auf die Einkaufsliste der Gerne-Fans.
Rocklave