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Frontiers Music haben sich wieder einer neuen Super-Gruppe angenommen und lassen Schlagzeuger Ken Mary (Flotsam And Jetsam, Fifth Angel, ehemals Alice Cooper), Bassist Chuck Wright (ehemals Quiet Riot, House Of Lords), Gitarrist Jimi Bell (House Of Lords), Sänger James Robledo und Gitarrist Francesco Savino als Demons Down auflaufen.
Da die Truppe nicht nur mit dem Band-Namen an House Of Lords erinnert (das dritte Album der US Hard Rocker nennt sich so), sondern sich das Quintett auch musikalisch dem Haus der Lords anhängt, werden speziell die US Hard Rock Fans bei Demons Down glänzende Augen kriegen. Schon der Opener «I Stand» verströmt mit seinem abendländischen Flair einen Hauch Exotik zwischen den Noten und lässt die Truppe sehr hell erstrahlen. Musikalisch lässt speziell die Rhythmus-Maschine nichts anbrennen, und Ken hämmert in seiner gewohnt souveränen Art und Weise auf sein Instrument ein. Dies auch als Intro beim nachfolgenden «Disappear». Neben Ken und Chuck ist es Sänger James, der mit seiner warmen, kräftigen und leicht kratzigen Stimme auf sich aufmerksam macht.
Und über Jimi muss man nichts mehr schreiben, denn dass er ein grandioser Saiten-Derwisch ist, hat er zur Genüge bewiesen. Die Mischung aus sanften Melodien und kernigem Rock weiss zu begeistern und zeigt, dass nicht jede zusammengewürfelte Truppe ihr Geld nicht wert ist. «Where Will Our Tears Fall» entpuppt sich als kleiner Rock-Hit und «Book Of Love» hinkt seinem Vorgänger in nichts nach. Das eher getragene «To The Edge Of The World» wird schnell viele Freunde finden. Aber! Bei allen tollen Songideen muss man leider auch anmerken, dass Demons Down (noch) nicht die Qualität der ersten House Of Lords Scheiben aufweisen, beziehungsweise anderen Truppen wie Lion oder Hurricane das Wasser (noch) nicht reichen können. Trotzdem sollten hier alle Hard Rock Fans reinhören!
Tinu