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2021 veröffentlichten Udo Dirkschneider und seine alte Gang eine EP, bei welcher der Erlös zu Gunsten von Tontechnikern und Crew-Mitgliedern zur Verfügung gestellt wurde, da Corona ein Arbeiten für sie unmöglich machte. Was sich damals mit DIRKSCHNEIDER & THE OLD GANG als kurzweiliges Projekt ansehen liess, hat nun einen Nachfolger in Form eines zwölf Song starken Tonträgers gefunden.
Udo hat zusammen mit Peter Baltes (U.D.O., Dirkschneider, ehemals Accept), Stefan Kaufmann (ehemals U.D.O. und ehemals Accept), Matthias Dieth (ehemals U.D.O.), Sven Dirkschneider (U.D.O., Dirkschneider) und Manuela Bibert einen richtigen Klassiker veröffentlicht. Dabei sind speziell die Gesangs-Parts hervorzuheben, welche sich Udo, Manuel und Peter teilen. Im Titeltrack werden diese arabischen Elemente nicht nur von den Gitarren und der Rhythmus-Sektion bestens umgesetzt, sondern auch durch den magischen Chor.
Dass sich dabei einiges nach U.D.O. anhört ist klar, macht aus dem Werk aber keine Kopie. Dazu sind die Tracks zu stark. Böse erklingt «Hellbreaker», melodisch «Time To Listen», balladesk «Stranger In Paradies» (Gottgleich die Stimme von Manuela!), giftig «The Law Of A Madman», schnell «Metal Sons», noch schneller «Propaganda» und hymnisch «Batter The Power». Interessant wie der Schlusstrack «Beyond The End Of Time» startet und (k)ein Schelm, der sich nicht unweigerlich an «Princess Of The Dawn» von Accept erinnert fühlt.
DATOG haben eine Scheibe veröffentlicht, die alle U.D.O. und Dirkschneider Fans völlig begeistern wird. Gesanglich bietet diese Scheibe einiges, speziell dann, wenn alle drei Sänger gleichzeitig zum Mikrofon greifen. Die Gitarren-Front überzeugt auf der ganzen Ebene und rhythmisch brennt sowieso nichts an. «Babylon» ist ein grandioses Werk geworden, sprich von Freunden denen man anmerkt, dass sie einen unglaublichen Spass an den Songs haben.
Tinu