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Oha - in der exakt 45-sten Sekunde des Titeltracks wird auch gleich losgeballert, in schönster, alter Death Metal Manier aus Dänemark, ohne Schnörkel, ohne Umschweife, einfach volles Pfund aufs Maul.
Bei MACERATION hat es dazu noch einen Wechsel beziehungsweise eine Fixierung des Growler-Postens gegeben - war Dan Swanö auf dem Comeback-Album «It Never Ends... » zu hören und für das Mixing/Mastering zuständig, brüllt nun Jan Bergmann Jepsen alles in Grund und Boden. Vorneweg, er macht seinen Job gut, keine Frage - allerdings, was mir persönlich aufgefallen ist: Swanö hatte irgendwie mehr Variabilität in seinen Growls, Bergmann Jepsen hingegen bleibt eher in seinen etwas monoton wirkenden Gefilden hängen.
Das muss jetzt nicht zwingend störend sein, wenn man aber, so wie ich, den Vorgänger kennt und damit zwangsläufig Vergleiche zieht, so ist dies schon bemerkbar. Der instrumentalen Fraktion tut dies aber keinen Abbruch, denn nach wie vor erklingt Death Metal der alten Schule aus den Boxen, mit ein paar Melodiebögen, aber nie zu viel. Fans von Bloodbath, Vader, Hypocrisy oder eventuell auch Eternal Oath werden hier auf jeden Fall fündig, anderen wird mindestens ein Ohr voll von «Serpent Devourment» empfohlen. Kracht!
Toby S.