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Nur knapp ein Jahr nach dem furiosen Debüt «Reach For The Scars» beweist Riff-Maschine Dan Lorenzo (Cassius King, Hades) erneut, dass er es einfach nicht lassen kann und legt zusammen mit Drummer Johnny Kelly (Danzig, Type O Negative, Quiet Riot) das zweite Album ihres gemeinsamen Projektes PATRIARCHS IN BLACK vor. Klingt an sich nicht schlecht, auch wenn dieser Kelch völlig an mir vorbei ging.
Wie dem auch sei, sass das produktive Duo Lorenzo/Kelly nicht auf der faulen Haut herum und hat, nebst elf eigenen Songs, noch zwei interessante Cover-Versionen eingespielt. Die eine stammt von KISS («I Stole Your Love») und die andere von Black Sabbath («Hole In The Sky»). Letzterer Song ist übrigens der Opener vom 75er-Werk «Sabotage». Wie schon beim Erstling wurden einige Guests zu Beiträgen verpflichtet, und darunter befindet sich unter anderem auch "unser" Gianni Pontillo (Victory, The Order, Gianni Pontillo And The Vintage Crew), der sich den Gesang beim Titeltrack mit John Kosco (Saint Caine, Dropbox) teilt. Dabei offenbart Gianni beim längsten Track des Albums, der wie ein Hybrid aus Black Sabbath und Nirvana daher kommt, eine weitere Facette seiner herausragenden Gesangs-Stimme. Der tempomässig eher langsamere Song steht eigentlich stellvertretend für fast das ganze Album, dessen leicht düstere Note effektiv dadurch bestimmt wird. Mich haut das Ganze, obwohl gut produziert, nicht so vom Hocker. Da gefallen mir die ähnlich gelagerten Schweizer von Craver deutlich besser. So kommt es letztlich nicht von ungefähr, dass der alte KISS Smasher auf «My Veneration» alles andere überstrahlt.
Rockslave