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Ziemlich verträumt kommen die Franzosen von Pencey Sloe mit ihrem dritten Album «Neglect» daher. Die Band um Diane Pellotieri (Vocals/Gitarre) wurde noch mit Gastmusikern wie Neige von Alcest und Justin K. Broadrick von Godflesh/Jesu ergänzt.
Mit «What They Need» wird luftig leicht gestartet. Das ist Rock von sehr milder Würze, der mit engelhaftem Gesang ergänzt wird. Das Ganze besitzt aber auch eine wavige Schlagseite. «Smile To Zero» geht dagegen gleich in die romantische Ecke! Von Metal fehlt hier jegliche Spur, dafür wird sehr romantische Rockmusik dargeboten. Gleich gestrickt ist auch der Titeltrack «Neglect» und lädt ebenfalls zu einem Ausflug ins Traumland ein. Weitere Ausflüge sind mit «Mirror Rorrim» angesagt. Der Gesang einer Fee umgarnt so ziemlich sämtliche Sinne! «Sigh» ist ein bezaubernder Song, der gänzlich ohne Gesang auskommt. In eine andere Dimension begleitet uns «The Run I» und das mit engelhafter Stimme, und mit «The Run II» wird nahtlos weitergeführt, was mit «The Run I» begonnen wurde. «Brutal In Red» geht derweil als bezaubernde Wave-Ballade durch. Verträumte Klanglandschaften finden sich auch bei «Reversed Backwards» im Angebot. Ein ruhiger und besinnlicher Abschluss wird einem schliesslich mit «Inner» beschert. «Neglect» von Pencey Sloe ist definitiv ein bezauberndes Album, das während dem Anhören sämtliche Sinne gekonnt berührt!
Roolf