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Die Stadt Budapest in Ungarn ist der Heimathafen von THE DEVIL'S TRADE, und nun folgt bereits das vierte Album «Vidékek Vannak Idebenn» von dieser Band.
Als langatmiges Intro kann man «En Felkelek» bezeichnen, und der beschwörende Gesang kommt ohne grossartige Instrumentierung aus. Sehr ruhig beginnt «Flashing Through The Lack Of Light», und an diesem Umstand ändert sich auch nichts mehr! Diese Musik ist sehr gefühlvoll und auch sehr traurig. Der Titeltrack «Vidékek Vannak Idebenn» flirrt am Anfang wie Insekten um das Licht, um später mit beschwörendem Gesang ungemein tiefes Wehklagen auszudrücken. Auch die Instrumental-Abteilung darf sich hier ein wenig austoben! Auf eine akustische Gitarre setzt «Clear Like The Wind» und in Kombination mit dem ergreifenden Gesang fühlt man sich wie in einem Tal der Tränen. Schon fast in rockige Sphären hebt «Liminal» ab und zeigt sich als weiterer, trauriger Song, der sehr von der eindrücklichen Stimme des Sängers lebt. Auf eine melancholische Art zieht einen «Fordulj Kedves Lovam» in seinen Bann und entpuppt sich als erneut tieftraurige Nummer. Wie eine Country-Ballade klingt dagegen «All Kings Must Fall» und trägt nachhaltig zur Ruhe auf diesem Album bei! Mit «Uj Hajnal Màr Nem Jo» wird das Licht ausgemacht und bietet nochmals die Gelegenheit, in unendlicher Melancholie zu schwelgen! «Vidékek Vannak Idebenn» ist vertonte Traurigkeit in Reinkultur und passt bestens für die kommende Jahreszeit, nämlich den grauen, düsteren Herbst!
Roolf