Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Die unverwüstlichen Dänen Thorium aus Kopenhagen, Hovedstaden, Dänemark, seit 1997 im deathigen Universum am Herumseuchen, die deathige Pest vetreibend, animalisieren sich erneut für das mittlerweile fünfte, full-length Studio-Album namens «Danmark».
Wie es wohl nicht anders sein kann, knallen uns zehn Petardentracks groovigen und moshigen wie althergebrachten Death Metal um die Schüssel und strapazieren unsere Nackenmuskeln aufs Neue. Na, wer geht wohl ins Fitness-Center wegen den Nackenmuskeln, wer? Häh? Getraut sich niemand sich zu "outen"? Well, ich eh' nicht, denn ich übe wie der Aral-Deckel auf der Hutablage gewisser Fahrzeuge, yep. Ist das auch ein "Outing"? Yope. Ohkeh, überführt..., Freunde von Morbid Angel, Deicide, Centinex und Dismember finden an diesem Soundteppich von MHA (Vokills), Jose Cruz (Guitars), JP (Guitars), Jesper (Bass) und Daniel (Drums) die prächtigste Freude. Das Recording wurde in den "Angioni Studios" live eingezockt, und so drückt die Spielfreude noch ehrlicher sowie heftiger durch, wie in den guten, alten Zeiten, yep. So ist die Produktion druckvoll, schnörkellos, ehrlich ausgefallen, kombiniert mit einem für Death Metal würdigem Cover-Artwork abgerundet.
Die Drums rumpeln vorwärtstreibend und double-bassig groovend wie moshend durch, mit einem peitschenden Snaresound, virtuosen Toms- wie auch Cymbalseinsätzen. Der Tieftöner wummert herrlich klar in den tiefsten Lagen, mal autark und dann wieder gemeinschaftsbedürftig. Die beiden Gitarren riffen sich moshend durch die Death Metal Gewitter, gepaart mit solodesken, melodiösen Ausflügen in die schneller aneinander gereihten Notenläufe. Der Stimmbändiger growlt tief, klar, verständlich, böse und aggressiv im gutturalen Bereich. Anspieltipps wären da ja alle zehn Tracks von «Danmark», doch «My Decay», «Majesty», «A Crown To Obscurity» und «Reign The Abyss» setzen dem Ganzen noch das Krönchen auf. «Danmark» steht für ein gelungenes Album der "Alteingesessenen". Tja, gekonnt ist gekonnt, allen Weisheiten und Sprüchen zum Trotze, denn gelernt ist gelernt.
Poldi